Die internationalen Gäste der FIFA WM 2006™ sind Deutschland-Fans. So lautet die Quintessenz einer umfangreichen Umfrage von TNS Infratest zum Reise- und WM-Land Deutschland, die im Auftrag der Deutschen Zentrale für Tourismus (DZT) realisiert wurde. 1.281 Personen aus aller Welt wurden in den FIFA WM-Städten Berlin, Dortmund, Hamburg, Köln und München zu ihren Deutschland-Erfahrungen während der WM-Vorrunde befragt.
Ein für die DZT besonders wichtiges Ergebnis der Befragung: Mit der FIFA Fussball-Weltmeisterschaft 2006™ konnten neue Kundengruppen erschlossen werden. Drei Viertel der Befragten sind eigens für die WM nach Deutschland gekommen und fast die Hälfte (43 Prozent) der Umfrageteilnehmer reiste zum ersten Mal nach Deutschland. 16 Prozent kombinierten das WM-Erlebnis mit einem Deutschland-Urlaub, zehn Prozent besuchten bei der Gelegenheit Verwandte oder Freunde zwischen Hamburg und München.
Für die Langzeitwirkung und Nachhaltigkeit des sportlichen Großereignisses spricht, dass bereits heute über 90 Prozent Deutschland als Reiseland weiterempfehlen wollen.
Grund für diese positive Einstellung: die guten Erfahrungen, die die befragten Gäste im Gastgeberland der FIFA WM 2006™ gemacht haben. Mehr als 91 Prozent fühlten sich in Deutschland willkommen, mindestens 93 Prozent bestätigten, die WM in Deutschland sei ein tolles Ereignis. Durchschnittswerte zwischen 1,3 und 1,8 belegen die die tolle Stimmung der ausländischen Gäste in Deutschland.
„Auch über unsere weltweit 30 DZT-Vertretungen bekommen wir ausschließlich begeisterte Rückmeldungen. Die Begeisterung für das Reiseland Deutschland in aller Welt ist riesig“, bestätigt Petra Hedorfer, Vorsitzende des Vorstandes der DZT, die Deutschland-Euphorie.
Touristisches Potenzial für deutsche Destinationen erschließt sich auch durch die Fußball-WM selbst: Rund zwei Drittel (63 Prozent) der Befragten besuchten neben WM-Ereignissen auch Sehenswürdigkeiten in Deutschland, mehr als die Hälfte (54 Prozent) nutzten ihren Aufenthalt auch für Shopping-Ausflüge. Vor allem bei den Amerikanern und Australiern wurde der WM Besuch mit 31 Prozent bzw. 43 Prozent mit einer Urlaubsreise verbunden.
Natürlich steht der Deutschlandbesuch fest im Zeichen des Fußballs, 76 Prozent der ausländischen Gäste sind wegen des Public Viewings angereist, und 75 Prozent um sich ein oder mehrere Spiele live in den 12 FIFA WM-Stadien anzusehen. Damit sind alle Erwartungen sicher übertroffen. Neben den insgesamt geplanten 3,2 Millionen Besuchern in den Stadien zu allen 64 Spielen sind nach Angaben der FIFA WM-Städte fast elf Millionen Menschen bei den offiziellen Fanfesten in der Vorrunde gewesen.
Knapp die Hälfte der Befragten bleibt länger als eine Woche in Deutschland. Fast ein Drittel (27 Prozent) – überwiegend aus Übersee – verbrachte zwei Wochen und länger in Deutschland. Dabei übernachteten 50 Prozent der Gäste in Hotels – das gesamte Spektrum der Hotellerie profitierte von den WM-Reisenden. Neun Prozent bezogen in Pensionen ihr Quartier, zwölf Prozent auf Campingplätzen, und rund 18 Prozent bei Verwandten und Freunden. Dabei übernachtet die Mehrheit in Drei-Sterne-Hotels (44 Prozent) und 29 Prozent im Vier-Sterne Segment.
Die soziodemografischen Daten der Befragten zeigen, dass die FIFA WM 2006™ vorwiegend die Zielgruppe der unter 39-Jährigen anspricht, was eine Verjüngung der Gästestruktur in Deutschland bedeutet. Ihr Anteil an den Untersuchungsteilnehmern beträgt allein 73 Prozent.
Sehr schade ist es, dass die überwiegend positive Rückmeldung der Gäste nun ( natürlich ) materiell ausgebeutet werden soll. Es gibt halt nichts nur um der Sache selbst Willen. Die Deutschen haben – wahrscheinlich durch ihre Auslandsreisen – offensichtlich gründlich vom Ausland gelernt, was Gastfreundschaft bedeutet.
Weiterhin ist dies auch ein Spiegelbild der inneren Einstellung, die sich in hohem Maße politisch niederschlägt. Es ist wohl ein zu vernachlässigender Faktor, wenn 2 – 3 % ausländerfeindliche Parteien wählen und somit diese Einstellung haben. Das gleiche gilt für antisemitische Phantasten. Auch hier sollte man nun hergehen und sich nicht mehr vorschreiben lassen, was man wann dagegen zu unternehmen hat. Solche Fehlentwicklungen wird es immer wieder geben, sogar in einer Diktatur.
Die Deutschen sollten es sich zu eigen machen, dass sie „die“ gastfreundlichsten überhaupt sind. Denn dies macht auch Spass, genauso wie Schenken Spass macht!
Sehr schade ist es, dass die überwiegend positive Rückmeldung der Gäste nun ( natürlich ) materiell ausgebeutet werden soll. Es gibt halt nichts nur um der Sache selbst Willen. Die Deutschen haben – wahrscheinlich durch ihre Auslandsreisen – offensichtlich gründlich vom Ausland gelernt, was Gastfreundschaft bedeutet.
Weiterhin ist dies auch ein Spiegelbild der inneren Einstellung, die sich in hohem Maße politisch niederschlägt. Es ist wohl ein zu vernachlässigender Faktor, wenn 2 – 3 % ausländerfeindliche Parteien wählen und somit diese Einstellung haben. Das gleiche gilt für antisemitische Phantasten. Auch hier sollte man nun hergehen und sich nicht mehr vorschreiben lassen, was man wann dagegen zu unternehmen hat. Solche Fehlentwicklungen wird es immer wieder geben, sogar in einer Diktatur.
Die Deutschen sollten es sich zu eigen machen, dass sie „die“ gastfreundlichsten überhaupt sind. Denn dies macht auch Spass, genauso wie Schenken Spass macht!