Test: Pestizide in grünem Tee

War 1999 noch über die Hälfte der untersuchten Grüntees stark belastet, sind in der aktuellen Untersuchung der Stiftung Waren-test nur noch 7 von 30 geprüften Produkten aus verschiedenen Anbaugebieten deutlich bis stark mit Pestiziden belastet. In einem Tee spürten die Tester 20 verschiedene Spritzmittel auf. Gefahndet hatten sie nach 440 Pflanzenschutzmitteln. Dabei schnitten die acht Bio-Produkte im Test am besten ab – sie waren praktisch schadstofffrei.

Deutlich mit Schadstoffen belastet, das heißt: der analysierte Wert im Tee lag über 50 Prozent der zulässigen Höchstmenge. Ist ein Tee stark belastet, werden die gesetzlichen Grenzwerte überschritten. Das war im Test bei drei Produkten der Fall: Bei den JFC Tees I-TOEN und Sencha Kin sowie beim Gyokuro edle Tautropfen, den der Importeur aber aufgrund der mitgeteilten Analysewerte bereits aus dem Handel nahm. Nicht oder sehr gering belastet waren dagegen die acht Bio-Tees im Test.

Grüner Tee soll wegen seiner sekundären Pflanzenstoffe das Krebsrisiko senken können und schützt zudem die Gefäße. Das im Grüntee reichlich enthaltene Vitamin C hilft, Infektionen und Entzündungen in Schach zu halten und steigert die Immunabwehr. Außerdem soll ein hoher Konsum von Grüntee wie auch von Schwarztee möglicherweise vor Alzheimer und Demenz schützen. Zu guter Letzt tun Grünteetrinker auch Ihren Zähnen etwas Gutes, denn das enthaltene Fluorid schützt den Zahnschmelz und festigt die Zähne. Viele Informationen rund um den grünen Tee und dazu eine Tabelle mit den Untersuchungsergebnissen in der Zeitschrift test und unter www.test.de

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