Am Dienstag, also am 28. Mai 2024 war ich zu einem Presse-Dinner im Restaurant Papillon, unter den S-Bahnschienen am Berliner Bahnhof Zoo, zu Gast.
Bernhard Steinmann im Papillon
Für alle, die nicht so häufig in Berlin sind, muss ich natürlich erwähnen, dass bei diesen Gelegenheiten der Hauptstädter gerne von Szenerestaurants und/oder neuen Hotspots spricht, was ich pflichtschuldigst nunmehr getan habe.
Nun, die Location hat tatsächlich das Zeug zum Hotspot. Die Größe ist allein schon erstaunlich. Im Barbereich und im anschließenden Restaurantbereich dürfte man locker 200 Gäste unterbringen.
Glanz und Glamour darf man beim Dinner & Dance-Konzept zweifellos erwarten.
Meiner Neigung folgend zeige ich Fotos einiger Gerichte, für die Executive Chef Nadav Kundel verantwortlich ist, den ich letzte Woche im „Scirocco“ auf dem Berliner Kudamm bereits erleben durfte.
Angekündigt ist eine Auswahl an internationalen Gerichten im mediterranen Stil, ergänzt durch saisonale Produkte. Das klingt doch schon ganz gut.
Bernhard Steinmann im Papillon
Einige Gerichte habe ich für diesen Bericht herausgesucht. Es gab noch viel mehr und wer mehr wissen möchte, sollte sich selbst ein Bild machen.
Austern
Strawberry Burrata
Langsam gekochtes Erdbeer-Soffritto, Basilikumöl, Basilikumsamen, Pistazien-Biscotti
Prosciutto Burrata Pizza
Tomatensauce, Burrata, italienischer Prosciutto
Octopus Bravas
Octopus á la Plancha, Tomatensauce, Fenchelfond, knusprige Kartoffeln
Strawberry Mille Feuille
Filoteig, Mascarpone-Creme, Erdbeer-Rosen-Karamell, Mandelsorbet
Chocolate Nemesis
Milchschokoladen-Crémeux, Nussbutter Eis, Tonka-Crème Anglaise
Die Gerichte waren insgesamt alle recht kreativ gestaltet, handwerklich tadellos und vor allem schmackhaft.
Hoffentlich klingt es nicht ein bisschen merkwürdig, wenn ich, der ich ansonsten den deutschen Spitzenköchen kritisch auf die Teller schaue, gerade bei der Pizza ins Schwärmen gerate.
Der Octopus wird von mir nicht mehr verspeist, steht also auf meiner roten Liste, seit ich vor vielen Jahren im Meer vor Kapstadt die intelligenten Tiere beobachten konnte.
Die Desserts muss ich wohl nicht ausdrücklich erwähnen. Desserts funktionieren irgendwie immer. So auch diesmal.
Neben dem Essen war natürlich an unserem Tisch auch das Thema Standort von Bedeutung. Das ein oder andere Vorurteil muss man da schon aus dem Weg räumen.
Von Friederike Brandts, gemeinsame Betreiberin des Papillon mit Ehemann Felix Brandts, konnte ich erfahren, dass im Sommer noch eine Terrasse mit 70 Sitzplätzen und einer Bar geplant ist. Darauf darf man sich schon jetzt freuen.
Internet: https://www.papillon-berlin.com/de
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Bernhard Steinmann im Papillon
Bernhard Steinmann im Papillon
Bernhard Steinmann im Papillon: Hoffentlich klingt es nicht ein bisschen merkwürdig, wenn ich, der ich ansonsten den deutschen Spitzenköchen kritisch auf die Teller schaue, gerade bei der Pizza ins Schwärmen gerate.
Alles so super, so kreativ und lecker.
Beate und ich werden sehr gierig.