Im Festspielland Mecklenburg-Vorpommern ist immer was los. Neben dem WM-Fieber bricht nun auch das Störtebeker-Fieber wieder aus.
Das größte und erfolgreichste Freilicht-Event in Deutschland (lt. Focus) lädt erneut ein zu einer abenteuerlichen Zeitreise mit Seeräubern und Hansen, Schiffen und Pferden, Stuntmen und Feuerwerk. Ort des Geschehens ist das malerische Dörfchen Ralswiek auf der Insel Rügen.
Hier begeistern die Störtebeker Festspiele vom 24. Juni bis 9. September 2006 die Zuschauer, eine Erfolgsgeschichte, die vor vierzehn Jahren begann und jährlich eine neue Episode aus dem Leben des legendären Seeräubers und Likedeelers Klaus Störtebeker erzählt.
Über 360.000 begeisterte Zuschauer erlebten allein letztes Jahr die Kämpfe, Lügen und Intrigen, Liebe und Leid in Britannien und Friesland. Was letztes Jahr noch gut ausging, wird diesen Sommer 67 Mal dramatisch enden. Das Stück heißt „In Henkers Hand“ und verdeutlicht schon die Handlung. Klaus Störtebeker wird auf dem Grasbrook in Hamburg durch den Scharfrichter Rosenfeld seinen Kopf verlieren. Bis es jedoch soweit ist, wird sich die Inszenierung nicht in Tragik und Humorlosigkeit verlieren. Sie ist gewürzt mit witzigen Dialogen, besetzt mit hervorragenden Schauspielern in wunderschönen Kostümen, edlen Pferden, einem Adler im freien Flug, professionellen Artisten, den Balladen von Wolfgang Lippert, einem neuen Wunderwerk an versenkbarer Kogge, dem trockenen Humor von Mircea Krishan, spektakulären Stunts.
Gespannt darf man auch auf den bekanntesten Neuzugang Gerit Kling sein. Gespielt wird vor einem gewaltigen Bühnenbild von Falk von Wangelin, das in Proportion und Dimension seines Gleichen sucht. Krönender Abschluss eines jeden Abends ist ein neu konzipiertes Feuerwerk, das dem Theatererlebnis „Störtebeker Festspiele“ unter dem weiten Dach des Ostseehimmels ein neues und wunderbares Ende bescheren wird.
Als Urlaubshighlight oder Kurztripp für die ganze Familie ist ein Besuch der Festspiele schon seit Jahren kein Geheimtipp mehr. Sorgen um den Nachwuchs wegen der Köpfungsszene sind unberechtigt. Sie ist unblutig und spätestens, wenn der Held Klaus Störtebeker zur Applausordnung wieder auf der Bühne steht, hat jeder Knirps begriffen, wie schnell es sich wieder auflebt und niemand wirklich stirbt.
Karten und weitere Informationen unter www.ruegen.de