Neues Tim Raue Restaurant auf 207m Höhe in Berlin

Einer der besten Köche Deutschlands nimmt ab Ostern 2025 die Zügel auf dem Berliner Fernsehturm in die Hand. Im nächsten Frühjahr heißt das Restaurant an der Spitze des Turms dann Sphere by Tim Raue.

Sphere by Tim Raue im Berliner Fernsehturm – Anja Nitsch und Tim Raue – Foto: Nils Hasenau

Sphere by Tim Raue im Berliner Fernsehturm

Ab Ostern 2025 heißt das Drehrestaurant auf dem Berliner Fernsehturm Sphere by Tim Raue. Auf 207 Metern Höhe wird der wohl bekannteste Koch Berlins mit dem Fernsehturm-Team dann für das kulinarische Wohl der Gäste des Berliner Fernsehturms sorgen – mit regionalen Produkten und traditionellen Berliner Gerichten interpretiert von Tim Raue. Eine Berlin/Brandenburg-Küche 2.07. 

Zurück ins Herz der Berlinerinnen und Berliner – so lautet seit 2020 die Devise für das Team des Berliner Fernsehturms. Nach dem kompletten Make-Over des Foyers, der Einführung spannender VR-Erlebnisse, dem Umbau der Sphere Bar folgt nun der letzte Baustein, der den Besuch von Berlins höchstem Gebäude zu einem perfekten Erlebnis macht – die Kulinarik. Ab 2025 wird der Fernsehturm nicht nur der Place to be, sondern auch der Place to eat! Tim Raue übernimmt das Ruder oder vielmehr den Kochlöffel im auf 207 Metern Höhe gelegenen Drehrestaurant Sphere. 

Wir sind so stolz, dass wir Tim Raue für uns gewinnen konnten. Die Gespräche laufen natürlich schon eine Weile, aber von Anfang brannte Tim für die Idee und Herausforderung, die sich hier bietet“, erzählt Anja Nitsch, die Geschäftsführerin des Berliner Fernsehturms im Gourmet Report Gespräch. „Ich freue mich schon ganz besonders auf die Königsberger Klopse à la Tim Raue, die er ja bereits auch für Barack Obama kochte!

Tim Raue ist aus der Welt der Spitzengastronomie nicht wegzudenken. Im Restaurant Tim Raue, das er gemeinsam mit seiner Geschäftspartnerin Marie-Anne Wild betreibt, erkochte er zwei MICHELIN Sterne und fünf Hauben im Gault&Millau. Das Restaurant ist außerdem seit vielen Jahren auf der „The World’s 50 Best Restaurants“-Liste vertreten ‒ aktuell auf Platz 40. Auch als „Restaurateur des Jahres“ wurde er ausgezeichnet, veröffentlichte bisher sechs Bücher, ist aus diversen Fernsehformaten einem weltweiten Publikum bekannt ‒ im Herzen aber immer Berliner geblieben. 

Der Fernsehturm ist das höchste Wahrzeichen Berlins und beherbergt mit seinem sich drehenden Restaurant Sphere das höchste in einem Gebäude liegende Restaurant Deutschlands. Als Berliner gibt mir diese Partnerschaft die wunderschöne Möglichkeit, meine Stadt, meine Herkunft und unser Umland kulinarisch dort zu vereinen. Ab dem Frühjahr 2025 werden wir Gäste im Restaurant Sphere by Tim Raue den ganzen Tag über kulinarisch verwöhnen: mit Frühstück, belegten Stullen, Currywurst, Kaffee und Kuchen bis hin zu Abendgerichten wie meinen Königsberger Klopsen, Berliner Schnitzel, Soljanka, gebeiztem Nordseelachs mit Gurke und Meerrettich sowie Bananensplit. Dafür werden wir mit Produzenten aus Berlin und Brandenburg arbeiten und die Getränke- und Weinauswahl wird mit Produkten aus Deutschland bestückt sein. Es wird ein zeitgemäßes kulinarisches Konzept, das Berlin und Brandenburg in einem Casual-Rahmen zeigt. Damit möchten wir in Zukunft neben all den Touristen auch den Berlinerinnen und Berlinern und Brandenburgerinnen und Brandenburgern die Möglichkeit geben, ihre Feste und besondere Anlässe bei uns zu feiern und dabei die grandiose Aussicht auf unsere Heimat zu genießen“, so Tim Raue gegenüber Gourmet Report.

Bei zahlreichen Planungsbesuchen auf dem Berliner Fernsehturm sprühte Raue geradezu vor Ideen. Wir dürfen uns darauf freuen, wie er sein Berlin den Touristinnen und Touristen näherbringt und Berlinerinnen und Berliner ganz nach oben holt ins Restaurant Sphere by Tim Raue. 

Raue plant das Projekt bei möglichst erschwinglichen Preisen. Vorspeisen sollen bei 15 Euro starten, ein Hauptgericht bei 25. Erschwert wird das ganze, dass alles per Speiseaufzug nach oben gebracht werden muss. Oben darf es keine Fritteuse oder Grill oder gar offenes Feuer geben. Bis es so weit ist, muss aber erst noch die Küche umgebaut und vergrößert werden. Vermutlich im November geht es los, weiß die Berliner Morgenpost zu berichten.

Zur eat! Berlin im Februar 2024 hatte Tim Raue bereits einen kleinen Gastauftritt als Küchenchef im Sphere auf 207 Metern Höhe. Er bekochte mit seinem Team 120 Gäste des international renommierten Feinschmecker-Festivals. Offiziell startet die Zusammenarbeit dann im Frühjahr 2025. Die Zeit des Wartens lässt sich sehr gut in der ganz neu renovierten Sphere Bar auf 203 Meter Höhe überbrücken – bei regionalen Spezialitäten und kreativen Bier-Cocktails. Weitere Informationen sowie Tickets für „BERLINʼS ODYSSEY“ und den Besuch der Aussichtsplattform und des Restaurants gibt es unter www.tv-turm.de

Der Berliner Fernsehturm ist mit seinen 368 Metern das höchste Gebäude Deutschlands und das zweithöchste öffentlich zugängliche Europas. Mit über 1,2 Millionen Besucherinnen und Besuchern jährlich zählt der Fernsehturm auf dem Alexanderplatz zu den beliebtesten Attraktionen Berlins. Eine einzigartige Besonderheit ist das rotierende Restaurant „Sphere“, das sich in 207 Metern Höhe ein- bzw. zweimal pro Stunde um volle 360 Grad dreht. Die darunter gelegene „Sphere Bar“ kann ebenfalls über zwei Hochgeschwindigkeitsaufzüge (6 Meter pro Sekunde) erreicht werden. Der Fernsehturm ist an 363 Tagen im Jahr jeweils von 10:00 bis 23:00 Uhr geöffnet. 

Die kostenlos erhältliche Magnicity-App hilft dank Augmented Reality dabei, sich beim Blick auf Berlin besser zu orientieren und über Infopoints und 3D-Filter mehr über die wichtigsten Gebäude, Orte und Sehenswürdigkeiten der Stadt zu erfahren.

Magnicity ist der Weltmarktführer für urbane Freizeitaktivitäten in luftiger Höhe und eines der wenigen Unternehmen weltweit, das sich auf die Verwaltung von Aussichtsobservatorien spezialisiert hat. Das Unternehmen betreibt die Sternwarte Paris Montparnasse (Tour Montparnasse) in Paris, Frankreich, den Berliner Fernsehturm in Berlin, Deutschland, das 360 Chicago Observation Deck im ehemaligen John Hancock Center in Chicago, Illinois, und den Euromast in Rotterdam. Seit 2023 entwickelt Magnicity die Attraktion „Spiral Tower“, die Teil der CSR-Strategie von Magnicity für einen verantwortungsbewussten Städtetourismus ist, der die Umwelt und die lokalen Gemeinschaften respektiert. Magnicity entspricht mehr als einem spektakuläreren Blick auf die Stadt. Magnicity ist eine Erlebnisreise, bei der einheimische und internationale Besucher die Stadt in all ihren Dimensionen (ihre Geschichte, Kultur, Lebensweise usw.) kennenlernen. Die Attraktionen von Magnicity kombinieren Bildungsangebote mit neuen Technologien und spannenden Fahrgeschäften sowie einzigartige Ausstellungen und Veranstaltungen, um wirklich unvergessliche Erlebnisse zu schaffen. Im Jahr 2023 hat Magnicity, das 300 Mitarbeiter beschäftigt, 3 Millionen Besucher empfangen.

Der 1974 in Berlin geborene Unternehmer und Spitzenkoch Tim Raue begann mit 17 Jahren seine Ausbildung zum Koch und sammelte nach erfolgreichem Abschluss anschließend Erfahrungen in verschiedenen Berliner Restaurants. Mit nur 23 Jahren übernahm er zum ersten Mal die Position des Küchenchefs, 2003 dann die erste internationale Aufgabe: Als Executive Chef und Global Culinary Advisor im Swissôtel Berlin zeichnete er für die Küche des Restaurants 44 verantwortlich und unterstützte die kulinarischen Teams der Hotelgruppe weltweit mit seiner Expertise. 2007 wurde das Restaurant mit einem MICHELIN Stern und 18 Punkten im Gault&Millau ausgezeichnet, Raue selbst wurde zum „Koch des Jahres“ gewählt. 

2008 übernahm Raue dann die Position des Kulinarischen Direktors und Corporate Executive Chefs bei der Adlon Holding GmbH. Nur fünf Monate nach der Eröffnung des Restaurants MÂ Tim Raue erkochte er dort einen MICHELIN Stern und 18 Punkte im Gault&Millau. 

Im September 2010 eröffnete er gemeinsam mit seiner Geschäftspartnerin Marie-Anne Wild das Restaurant Tim Raue. 2011 wurde dieses mit zwei MICHELIN Sternen ausgezeichnet. 2012 erschien das Restaurant erstmals auf der „The World´s 50 Best Restaurants“-Liste. Inzwischen belegt es dort Platz 40. Vom renommierten Gourmetführer Gault&Millau wurde das Restaurant Tim Raue mit fünf schwarzen Hauben ausgezeichnet. Tim Raue selbst wurde von ebenjenem Guide zum „Restaurateur des Jahres 2014“ ausgezeichnet. Damit wird neben seiner Arbeit als Sternekoch auch seine Tätigkeit als Unternehmer ausgezeichnet. So sagt er selbst: „Mit dem Restaurant Tim Raue habe ich mir einen Lebenstraum erfüllt – meine anderen Projekte bedeuten für mich jedoch kulinarische Freiheit und die Möglichkeit, meine vielen Ideen mit Hilfe meiner Küchenchefs voll auszuleben.“ Zurzeit zeichnet er als Kulinarischer Berater für die Brasserie Colette Tim Raue in München, Konstanz und Berlin sowie für die Hanami by Tim Raue Restaurants auf Schiffen der TUI Mein Schiff Flotte verantwortlich. Tim Raue ist außerdem Markenbotschafter der METRO. 

Neben der Publikation von insgesamt vier Büchern – darunter die Autobiografie „Ich weiß, was Hunger ist“ und das Kochbuch „My Way“ – ist Tim Raue auch auf dem Bildschirm erfolgreich. So ist er der bisher einzige deutsche Küchenchef, dem eine eigene Folge der NETFLIX-Erfolgsserie „Chef’s Table“ gewidmet wurde. Darüber hinaus bespielt er das beliebte TV-Format „Kitchen Impossible“ mit Tim Mälzer regelmäßig als Gast und Herausforderer und ist seit vielen Jahren in der Jury des SAT-1-Erfolgsformats „The Taste“. Auf der Suche nach neuen Aromen, authentischen Geschmacksnoten und emotionalen kulinarischen Momenten ist Raue seit 2021 außerdem weltweit mit MagentaTV unterwegs.

Das gute Küche auf Fernsehtürmen auch funktionieren kann, bewies bereits der Münchner Sternekoch Otto Koch in 181 m Höhe. Raue legt noch 26 m darauf!

Tim Raue im Internet: www.timraue.com
Fernsehturm Berlin: https://tv-turm.de/restaurant-sphere/

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Sphere by Tim Raue im Berliner Fernsehturm

Zusammenfassung

Einer der besten Köche Deutschlands nimmt ab Ostern 2025 die Zügel auf dem Berliner Fernsehturm in die Hand. Im nächsten Frühjahr heißt das Restaurant an der Spitze des Turms dann Sphere by Tim Raue.

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