80 Gourmet-Tester fällen ihr Urteil

„Journal Frankfurt“ legt neuen Restaurant-Führer 2007 vor

Von Harald Kaliwoda

Der Verlag des „Journal Frankfurt“ hat gestern seinen neuen Gastronomie-Führer 2007 vorgestellt. 80 anonyme Prüfer haben 300 Restaurants der Mainmetropole besucht. Spitzenadressen erhielten Urkunden und neun schlechte Lokale bekamen eins auf die Kochmütze.

Das Heft „Frankfurt geht aus“ erscheint seit 18 Jahren und ist nach Angaben des Verlags mit 60000 Exemplaren der auflagenstärkste Gastroführer der Bankenstadt. Mit Freude, Erleichterung oder Zähneknirschen blicken Restaurantbesitzer alljährlich bei der Neuauflage auf die Ranking-Einträge der Besten und die Liste der „Unsäglichen“, die den Testern bei mindestens drei Besuchen gleichermaßen auf den Magen geschlagen sind.

In der Alten Oper überreichte Journal-Verleger Jan-Peter Eichhorn gestern Urkunden an drei Erstplatzierte: In der Kategorie „Open-Air-Restaurants“ sieht das Journal das „Opera“ der Alten Oper mit seiner Terrasse und dem Hochhauspanoramablick ganz oben.

Als „bester Italiener“ Frankfurts wurde erneut die „Osteria Enoteca“ geehrt und die exklusivste Gourmet-Adresse ist die „Villa Merton“. Zu den Top Ten zählen auch das Tiger-Restaurant im Varieté Tigerpalast, das Restaurant im 200 Meter hohen Maintower und das französische Restaurant im Steigenberger-Hotel „Frankfurter Hof“.

Als Geheimtipp gilt das

„Taste of Darkness“ im Ostend, wo bei völliger Dunkelheit getafelt wird. Zu den besten Apfelweinlokalen zählt das Journal weniger Touristen-Hochburgen in Sachsenhausen, als vielmehr das „Kunze“ im Westend, „Schuch´s“ in Praunheim und das „Rad“ in Seckbach. Die beste Pizzeria gibt es bei „Angelo“ am Frankfurter Berg und den Top-Döner im „Alanya-City“ im Rotlichtviertel am Bahnhof.

Auf 242 Seiten kann man in dem fast ein Kilogramm schweren Gastroführer nachlesen, wie es den 80 Testessern wo gemundet hat. Die Restaurantkritik ist zur besseren Übersicht in Kategorien unterteilt, die von „Die Klassiker“ und „Die Preiswerten“ über „Die Franzosen“ bis zu Frühstücks-Adressen und jenen neun schlechtesten Lokalen reichen, die das Prädikat „Mit Hängen und Würgen“ verliehen bekamen.

Dabei handelt es sich unter anderem um den „Römerbembel“ beim Rathaus, das stadtbekannte Studentenlokal „El Pacifico“ im Nordend und sogar um das Restaurant „Gusto“ im neuen Luxus-Hotel der „Villa Kennedy“ in Sachsenhausen.

Lesen Sie den gesamten Artikel von Harald Kaliwoda im Wiesbadener Kurier:
www.wiesbadener-kurier.de/rhein-main/objekt.php3?artikel_id=2430303

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