Magnesium – Wo ist der Mineralstoff drin und was bewirkt er?

Magnesium, das den meisten Menschen unter der Abkürzung Mg noch aus dem
Chemieunterricht bekannt ist, ist ein Zentralatom des Chlorophylls und kommt
daher in vielen pflanzlichen Produkten vor.

In tierischen Produkten wie
Fleisch, Milch oder Käse sind vergleichsweise geringe Mengen des
Mineralstoffs enthalten, dafür kann es der Körper besonders gut verwerten.

Auch einige Mineralwässer sind gute Magnesiumquellen. Der Blick auf das
Etikett gibt Aufschluss: Enthält das Mineralwasser mehr als 100 Milligramm
pro Liter, gilt es als magnesiumreich.

Erwachsenen wird empfohlen, am Tag rund 350 Milligramm Magnesium
aufzunehmen. Bei Jugendlichen, Männern und Stillenden darf es sogar etwas
mehr sein.

Morgens zwei Scheiben Vollkornbrot mit Käse, mittags eine Portion
Naturreis mit grünem Gemüse, abends noch einige Cashewnüsse und über den Tag
verteilt zwei bis drei Gläser magnesiumreiches Mineralwasser: So lässt sich
der tägliche Bedarf leicht decken.

Ein Mangel droht, wenn aufgrund einer einseitigen Ernährung dem Körper nicht
genügend Magnesium zugeführt wird. Menschen, die eine Diät machen,
Magersüchtige, Senioren und Fast Food-Liebhaber gehören zu den
Risikogruppen.

Wird vermehrt Magnesium ausgeschieden – zum Beispiel durch
hohe sportliche Aktivität oder aufgrund bestimmter Medikamente – kann eine
Unterversorgung die Folge sein.
Magnesium ist unter anderem an der Reizübertragung im Muskel, dem
Energiestoffwechsel und der Aktivierung von Enzymen beteiligt. Besteht ein
Mineralstoffmangel, kann sich dieser in Form von Muskelzuckungen, Waden-
oder Fußkrämpfen, Konzentrationsstörungen oder Schwindel bemerkbar machen.

Wer sich also weniger leistungsfähig fühlt oder nachts von Krämpfen geplagt
wird, sollte einmal darüber nachdenken, ob das vielleicht an der Ernährung
liegen könnte.
(aid, Friederike Küter)

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