Brotaufbewahrung: Sauberkeit ist das A und O !

Für die richtige Brotaufbewahrung
gilt: Sauberkeit im Brotbehälter ist das A und O. Wird das Brotbehältnis
regelmäßig von Brotkrümeln befreit und mindestens alle 14 Tage mit Essig
gereinigt (und danach mit einem Papiertuch trocken gerieben), ist dies
schon „die halbe Miete“ im Kampf gegen den Schimmel.

Denn grundsätzlich
werden alle Ganzbrote in Deutschland entsprechend gesetzlicher
Vorschriften ohne Konservierungsstoffe gebacken und verkauft. Umso mehr
kommt es daher auf den Schimmelschutz daheim an, wobei die wichtigste
Vorbeugemaßnahme im Haushalt die Reinigung des Brotbehälters ist. Das
alte Hausmittel Essig hat sich nach Untersuchungen des Instituts für
Getreide-, Kartoffel- und Stärketechnologie (Detmold) dafür als optimal
erwiesen.

Am wohlsten fühlt sich Brot im Steingut- oder Keramiktopf, allerdings
ohne seitliche Belüftungs-Löcher! Wer keinen Brotbehälter hat, packt
sein Brot am besten in Kunststoff-Folie, die es vor der Austrocknung
schützt.
In den Kühlschrank gehören Brot und Brötchen nicht, denn dort werden sie
schnell altbacken. Bei hochsommerlichen Temperaturen sind dagegen
Tiefkühlschrank oder -truhe eine gute Alternative. Die meisten
Brotsorten lassen sich – am besten in Scheiben portionsweise in
TK-Beuteln abgepackt – einfrieren und blitzschnell wieder im Toaster
auftauen, wenn das Brot im Haus knapp werden sollte. Sie sind bei
unerwartetem Besuch die Grundlage für appetitliche Kanapees. Belegt
werden sie mit dem, was der Kühlschrank gerade zu bieten hat, also mit
Butter, Wurst, Käse, Quark, Tomaten, Gurken- oder Eierscheiben – oder
zur Kaffeezeit z.B. mit Quark und Marmelade.

Interessante Details, wie die Deutschen ihr „Butterbrot“ lieben, liefert
eine ethnografische Untersuchung des Landschaftsverbands Rheinland: Die
Altersgruppe unter dreißig bevorzugt Weißbrot, das „Mittelalter“ dagegen
Körnerbrot und die über Sechzigjährigen Schwarzbrot. Auf das Butterbrot
gehört vorzugsweise auch wirklich Butter und dazu abhängig von der
Tageszeit morgens Marmelade oder Honig und abends Käse oder Wurst. Im
Schnitt werden drei bis vier „Stullen“ am Tag verzehrt, neben dem
Frühstück und dem Abendbrot u. a. als zusätzliche kleine Mahlzeit zu
Hause, als Pausenbrot am Arbeitsplatz oder als Verpflegung für
unterwegs, im Urlaub, beim Wandern oder beim Picknick.
Guten Appetit!

Weitere Informationen zum Thema Brot gibt es unter
www.gmf-info.de

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