Restaurantkritik Japanisches Restaurant Sasaya, Berlin

Nach dem Reinfall mit dem GO! by Steffen Henssler machten mich mehrere Leser auf das Sasaya im Prenzlauer Berg aufmerksam. Die Speisekarte ist unterteilt in kreative Sushi und traditionelle. Das finde ich gut. Der Koch soll aus Düsseldorf kommen. In Düsseldorf esse ich gerne im UG der Schadow Arkaden bei Maruyasu das Sushi. Die Fischqualität ist hervorragend und der Reis akzeptabel.

Wir bestellten und quälten uns durch den Berliner Verkehr nach Prenzelberg, um dort – pandemiebedingt – das Sushi abzuholen. Der Laden sah vielversprechend aus. Sehr japanisch!

Der Start war prima. Das Ikayaki, gegrillter Tintenfisch, war zwar klein, aber hervorragend.

Vorspeisen mit Gyoza-Stickund Ikayaki (Tintenfisch)

Das Sushi begeisterte uns alle nicht. Der Fisch war okay, aber der Reis hatte eine starke, zu dominierende Essignote und war zu lange gekocht. Ob das ein Ausrutscher an dem Tag war? Ich weiß es nicht, aber mein Bedürfnis, 30 Minuten hinzufahren und 40 zurück war begrenzt. Wir zahlen immer selber für unser Essen. Zu Dritt zahlten wir 115 Euro. (Die Nigiri Omakase haben wir nicht fotografiert)

Otoro und Chu-toro waren geschmacklich okay. Ein Chu-Toro Nigiri schmeckte stark nach Gari, weil dieser schlampig auf selbigem lag. Auch sah der Chu-Toro merkwürdig geschnitten, eher gerissen aus.

Ganz ehrlich? Da hole ich mir lieber bei THE CATCH das Toro Sashimi (Reis ist da auch nicht konstant gut, oft etwas zu süss), zum Catch kann ich hinlaufen. Für uns war es den weiten Weg zum Sasaya nicht wert. Vielleicht fahren wir ein anderes Mal – wenn man dort essen kann – noch einmal hin und probieren wieder. Das Bedürfnis ist aber derzeit gering. CR

Japanische Küche Sasaya

Lychenerstraße. 50, 10437 Berlin (Prenzlauer Berg)

Öffnungszeiten: 
Do. bis Mo. 
12-15:00 ( letzte Bestellung um 14:30 ) 
18-23:00 ( letzte Bestellung um 22:00 )

Tel : 030-4471.7721 – Reservierung notwendig

Zusammenfassung

Restaurantkritik Japanisches Restaurant Sasaya: Wir bestellten also und quälten uns durch den Berliner Verkehr nach Prenzelberg, um dort – pandemiebedingt – das Sushi abzuholen. Der Laden sah vielversprechend aus. Sehr japanisch!

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