Nicht nur der chinesische Wok und der japanische Tepan halten Einzug in
unsere Küchen, sondern auch
fernöstliche Wassertechnik wird bei gesundheits- und fitnessbewussten
Menschen immer populärer.
Wasser ist ein zentraler Bestandteil der Küche und des Kochens. Deshalb ist
Wasserbehandlung und
-verbesserung ein Feld, das mit zunehmendem Gesundheitsbewusstsein immer
wichtiger wird.
Zwischen einfacher Filtertechnik und esoterischen Wasserbehandlungsmethoden
ist jetzt auch in
Mitteleuropa eine Technik erhältlich, die auf rein physikalischer Grundlage
und mit mess- und
nachprüfbaren Werten ein Trinkwasser erzeugt, das interessante Eigenschaften
hat.
In Fernost, aber auch in den USA und Australien gehören diese
Wasserionisierer inzwischen zur
Ausstattung vieler gesundheitsbewusster Haushalte.
Was sind Wasserionisierer?
Wasserionisierer sind Küchengeräte, die an die Kaltwasserleitung in der
Küche angeschlossen werden
und dann auf der Spüle stehen. Nach Filtration durch einen Aktivkohlefilter
wird das Wasser getrennt
in saures OxidWasser und basisches AktivWasser.
Dazu fließt es in einer
Ionisierungskammer zwischen
zwei platinbeschichteten Elektrodenplatten aus Titan hindurch, die mit einer
selektiven Membran
getrennt werden.
Auf der negativ geladenen Seite reichern sich so die positiv geladenen
Mineralien des Wassers –
Calcium, Magnesium, Kalium etc. – in ionisierter Form an, ebenso ein
Überschuss an freien Elektronen
und OH- – Ionen.
So entsteht hier basisches AktivWasser mit einem (mit der
beiliegenden
Indikatorflüssigkeit einfach messbaren)basischen pH-Wert von je nach
Wasserqualität bis zu pH 11
sowie einem negativen Redoxpotential von bis zu -400 mV.
Der hohe pH-Wert ist ein interessanter Indikator für Menschen, die sich um
das
Säure-Basen-Gleichgewicht des Körpers Gedanken machen.
Als idealer pH-Wert
des AktivWassers zum
Trinken wird pH 9 angegeben, höhere pH-Werte sind zum Kochen und zur
Getränkebereitung ideal.
Ein
altes Rezept zur Zubereitung von Gemüse ist ja die Zugabe von Kaisernatron,
dessen Hauptaufgabe es
ist, den pH-Wert zu erhöhen. Auch schwören fernöstliche Köche auf basisches
Wasser für das Kochen
von Reis.
Bei der Zubereitung von Drinks puffert der basische pH-Wert die negativen
Folgen des Alkohols –
basisches AktivWasser gilt in Japan als probates Mittel, den Kater nach der
oft obligatorischen
abendlichen „Sauftour“ mit Kollegen zu vermeiden und am nächsten Morgen
wieder leistungsfähig im
Büro zu sitzen.
Das negative Redoxpotential ist die Messgröße für die freien Elektronen bzw.
die antioxidative
Wirkung des Wassers – ein Liter basisches AktivWasser mit pH 9 hat ca. das
gleiche antioxidative
Potential wie 10 Zitronen. Freie Radikale, die „Gegenspieler“ der
Antioxidantien, werden
insbesondere durch die zivilisationsbedingten Einflüsse (Stress,
Elektrosmog, Bewegungsmangel,
Fehlernährung, Sauerstoffarmut .) hervorgerufen und gelten als wichtige
Ursache der
Zivilisationskrankheiten.
Im basischen AktivWasser werden freie Elektronen
geliefert, die in Form
von aktivem (negativ geladenem) Wasserstoff an den ionisierten basischen
Mineralien anhaftet –
aktiver Wasserstoff ist das intensivste und stärkste verfügbare Antioxidanz.
Auf der positiv geladenen (anionen-) Seite entsteht saures OxidWasser mit
einem niedrigen pH-Wert
von bis zu pH 3 und einem positiven Redoxpotential von bis zu +1’200 mV –
dieses Wasser ist ideal
für äußere Anwendung bei der Körperpflege, aber auch zum Reinigen von
Fleisch, Obst, Gemüse etc. in
der Küche.
Es wird auch grosstechnisch angewendet, z.B. zur Reinigung und
Desinfektion der
Trinkwasser-Tankwagen am Frankfurter Flughafen.
Das interessante an dieser Technik ist, dass trotz des hohen pH-Wertes von
pH 9 und der erhöhten
Konzentration von Mineralien das basische AktivWasser sehr weich schmeckt
und dass sowohl basisches
AktivWasser als auch saures OxidWasser schneller kochen als die
entsprechende Menge unbehandeltes
Leitungswasser. Dies hat seine Ursache in der durch die Ionisierung
erfolgten Restrukturierung der
Wassermoleküle und der dadurch erfolgten Neubildung von kleinen Clustern.
Die Clustergröße kann
durch ein aufwändiges Resonanz-Messverfahren bestimmt werden. Durch diese im
Vergleich zu normalem
Leitungswasser kleineren Wassercluster kann das Wasser schneller und besser
Stoffe lösen – z.B. das
Aroma den Teeblättern, das Koffein aus dem Filterkaffe, die Nährstoffe und
Vitamine aus Gemüse etc.
Ein interessantes Buch zu diesem Thema ist der US-Longseller: „Der Weg
zurück in die Jugend“ (ISBN:
3-83341485-5). Der Ingenieur Sang Whang beschreibt die Wirkung von basischem
Wasser und
Infrarotsauna auf den Menschen.
Weitere Informationen erhalten Sie unter
www.ionlife.de
© Dietmar Ferger, Lörrach