Champagne Charles Heidsieck lanciert den Brut Millésimé 2008
Zehn Jahre durfte der weiße Jahrgangschampagner 2008 in den Kreidekellern von Charles Heidsieck reifen. Mit deutlich zeitlichem Abstand zum Wettbewerb kommt er jetzt erst auf den Markt und setzt sich deutlich ab. Der Brut Millésimé 2008 ist ein Jahrgangschampagner, der eine klare Handschrift trägt und mit dem man überraschen kann. Allerdings muss man schnell zugreifen. Die Cuvée aus Pinot und Chardonnay ist streng limitiert.
Das geniale Zusammenspiel von zehn sorgfältig ausgewählten Grand und Premier Crus bildet die qualitative Basis für den Brut Millésimé 2008: Oger, Vertus, Chouilly, Cuis, Verzy, Aÿ, Ludes, Ambonnay, Tauxières und Avenay. Die Assemblage aus 60 Prozent Pinot Noir und 40 Prozent Chardonnay zeigt zum einen die für Charles Heidsieck typische Eleganz ebenso wie die Prägung eines charaktervollen Jahrgangs. Nach einer Serie von Jahrgängen, die von Natur aus weniger in der Norm lagen, beschreitet Charles Heidsieck mit dem neuen Brut Millésimé 2008 wieder den klassischen Weg und überzeugt mit Kraft und Finesse zugleich. Das ausgewogene Weinjahr, das besonders hochwertige, gesunde und vollreife Trauben mit einer guten Säurestruktur hervorbringen konnte, bot beste Ausgangsbedingungen für ein „Charles Vintage Year“: Die Pinots allesamt kraftvoll und von hoher Qualität, die Chardonnays fein ziseliert und säurebetont, was auf eine zeitlich in die Länge gezogene Reife hindeutet.
Schon beim ersten Schluck wird deutlich, dass neben der Jahrgangstypizität mit Kraft und guter Säurestruktur einmal mehr der Faktor Zeit stilprägend war, wie so oft bei Charles Heidsieck. Die zehn Jahre auf der Feinhefe – bei konstanter Temperatur in den 2000 Jahre alten Kreidekellern des Hauses – machen den Spätentwickler zu einem Charmeur, der vor jugendlicher Frische strotzt. Die Perlage ist entsprechend feingliedrig, die Farbe goldgelb mit dezenten Grün-Tönen. Im Duft zeigen sich komplexe Noten von kandierten Zitrus- und Trockenfrüchten. Pekan- und Haselnuss runden die Komplexität und Struktur perfekt ab. Am Gaumen ist er zunächst lebhaft und spannend, bevor sich seine füllig generöse Textur und eine Extraportion Mineralität zeigen. Seine perfekte Länge wird getragen von großer aromatischer Fülle mit deutlichen Nuancen von Karamell und Yuzu.
Spannend und ausgewogen zugleich ist der Charles Heidsieck Brut Millésimé 2008 ein echter Geheimtipp für Weinfreunde und -sammler. Beim „Champagne & Sparkling Wine World Championships 2019“ stellte er so manchen in den Schatten und erzielte eine Goldmedaille. Ab Dezember 2019 wird die kraftvoll prägnante Cuvée sowohl in der deutschen Spitzengastronomie wie auch bei ausgewählten Fachhändlern und unter www.ludwig-von-kapff.de erhältlich sein. Aufgrund der limitierten Flaschenzahl liegt der Preis für private Weinliebhaber bei 89 Euro.
Champagne Charles Heidsieck
Für Weinfreunde ist Charles Heidsieck längst kein Geheimtipp mehr. Dennoch kann man das Haus, das aktuell eine wahre Renaissance erlebt, als „wiederaufgehenden“ Stern bezeichnen. Weltweit erhält Charles Heidsieck höchste Bewertungen für seine charakterstarken Champagner mit ganz eigener Stilistik. Kellerdirektor Cyril Brun wurde im Sommer 2019 mit dem begehrenswerten Titel „Sparkling Winemaker of the Year“ ausgezeichnet und tritt damit in die Fußstapfen seiner famosen Vorgänger Daniel Thibault, Régis Camus and Thierry Roset. Dass Charles Heidsieck einen ganz eigenen Stil hat, überzeugt auch in Deutschland immer mehr Fachleute, Weinfreunde und Foodies. Sie begeistern sich für „Charles“ vor allem wegen der Tiefe der Weine, wegen des langen Hefelagers in durchgängig allen Cuvées aber auch wegen der guten Transparenz. Die „Mise en cave“ findet sich ebenso auf dem Rückenetikett wie der Zeitpunkt des Degorgierens. Vom klassischen „Brut“ mit 40 Prozent Anteil an Réserve Weinen, die im Durchschnitt 10 Jahre gereift sind, über die filigranen „Blanc de Blancs“ und „Rosés“, bis hin zu tiefgründigen Jahrgangschampagner und der Prestige Cuvée Blanc des Millénaires stellt Charles Heidsieck bemerkenswert unter Beweis, dass langfristiges Denken und Qualität die oberste Prämisse für das neue Team um Stephen Leroux sind.