Von der Sammelleidenschaft der Bienen profitiert der Mensch: Das Tier sucht sich seinen Nektar und befruchtet dabei die Blüten. Ist der Nektar durch Bienenmägen gewandert, entsteht Honig.
Auch den liebt der Mensch als angenehmen Süßstoff. Früher gehörte ein Bienenhäuschen fast zu jedem Bauernhaus, Honig war für arme Leute häufig das einzige Süßmittel. Zucker nur etwas für Reiche.
Imker müssen gute Naturbeobachter sein, um ihren Bienen gute Futterplätze suchen zu können. Wanderimker fahren ihre Völker dorthin, wo es gerade blüht: zu den Kastanien, Akazien, in die Heide und zum Löwenzahn.
Neben dem Honig nutzt der Mensch weitere Kostbarkeiten aus dem Bienenstock: Propolis, Gelée royale und das Wachs. Längst finden sich diese Produkte in der Kosmetik.
Und auch Köche entdecken den Honig wieder, nicht nur für Schleckermäuler.
SWR, Samstag, 17.06., 21:50 – 22:20 Uhr