K.W.A. – Kebap with Attitude eröffnet in Berlin-Mitte

Der Döner Kebap gehört zu Berlin und hat von hier aus eine echte kulinarische Erfolgsgeschichte geschrieben. Jetzt bekommt er im Mai 2019 sein lang verdientes Update, denn Kebap with Attitude eröffnen ihr erstes Restaurant in Berlin-Mitte. Hier liegt der Fokus auf hochwertigen regionalen Zutaten, selbst gesteckten Spießen und einem modernen Konzept.

K.W.A. – Kurzform für Kebap with Attitude – Döner Kebab (Facebook KWA)

Berlin hat 1.600 Kebap-Imbisse und ab jetzt auch einen Kebap With Attitude

Von der ersten Idee vom eigenen Restaurant 2016 bis zur Eröffnung von K.W.A. – der Kurzform für Kebap with Attitude – war es ein langer Weg. Doch begonnen hat alles schon viel früher. Denn wie viele Berliner sind die drei Gründer von K.W.A. quasi mit dem Döner in der Hand aufgewachsen. Vor rund vier Jahren fragten sie sich aber, wieso er sich in den Jahrzehnten seit seiner Entstehung kaum weiterentwickelt hat. Dazu kam, dass die Herkunft der Zutaten oft nicht transparent kommuniziert wurde und nur noch wenige Döner Imbisse ihren Spieß selbst steckten. Die Zeit war also reif für eine neue Generation Döner Kebap – den Kebap with Attitude.

Der Döner Kebap ist ein echtes Berliner Original

Jeder kennt ihn, jeder liebt ihn und vor allem viel wichtiger, fast jeder isst ihn – den Döner Kebap. Inzwischen ist der drehende Spieß aus dem Straßenbild von Berlin nicht wegzudenken. Was die wenigsten wissen ist, dass der Döner Kebab bereits in den 70er Jahren in West-Berlin erfunden wurde. Der Kebap wurde damals klassisch wie in der Türkei angeboten, als Tellergericht. Der gewünschte Erfolg blieb aus, bis einem damaligen Imbissbetreiber ein kleines Detail auffiel. Die Berliner bevorzugten ihre Speisen häufig im Brot. Die Rostbratwurst, Fischbrötchen oder die klassischen belegten Brötchen, sodass ihm die Idee kam, seinen Döner in einem türkische Fladenbrot zu servieren. Somit erblickte der Döner Kebap nach Berliner Art das Licht der Welt. So servierte Anfang der 70er auch der Athener Grill am Berliner Kurfürstendamm neben Gyros und Souvlaki Sandwiches auch Döner Sandwiches im Brot.

Diese Tradition greift das Berliner Team von K.W.A. nun auf und verpasst dem Kebap einen modernen Anstrich. Als Inspiration dienen hierzu aktuelle Food Trends, die mit den Traditionen der orientalischen Küche verknüpft werden. Auf einer Recherchereise durch Berlin und die Türkei haben sich die drei Gründer von K.W.A. das ursprüngliche Handwerk rund um den Kebap angeeignet und sich durch verschiedene Rezepturen und Zutaten probiert. Das Ziel war dabei immer den Döner Kebap zu einem qualitativ hochwertigen Produkt mit richtig guten Zutaten zu machen. “Für uns als geborene Berliner ist es wichtig, dass wir das neben der Currywurst liebste Berliner Kind, den Döner Kebap, dahin bringen wo er sein soll, qualitativ und auch konzeptionell.”​ ​so einer der drei Gründer Deniz Buchholz.

Regionale Zutaten und hochwertiges Fleisch

Bei Kebap with Attitude gibt es daher keinen Spieß von der Stange, sondern mit viel Sorgfalt ausgewählte Zutaten. Das bedeutet, dass der Kebap-Spieß hier nicht fertig gekauft, sondern vom Team nach traditioneller Art selbst gesteckt wird und so immer frisch auf den Grill kommt. Das Fleisch von Rind und Hähnchen stammt aus artgerechter regionaler Freilandhaltung und ist garantiert Antibiotika frei. So kann eine gleichbleibende Qualität gewährleistet und auf die Nachfrage der Gäste täglich eingegangen werden.

Die Qualität der Produkte war dabei seit der ersten Idee der Leitfaden: “Das ist von Beginn an immer unsere Attitude gewesen, dass die Preisspirale nach oben gebrochen werden muss, nicht nach unten. Für uns ist es wichtig, dass wir hinter jedem Produkt, das wir hier verkaufen auch stehen können. Wir haben nichts zu verbergen, wir haben gute Partner und wir wollen halt einfach nur verdammt geilen Döner verkaufen und das in Berlins Mitte.” so Deniz Buchholz.

Neben einem klassischen Kebap, der im türkischen Fladenbrot serviert wird, geht der Kebap als Dürum auch im Teigfladen und vielen weiteren Variationen über die Theke. Dazu gibt es bei K.W.A. Gerichte, die auf Trays angerichtet und am Tisch serviert werden. Hier findet sich dann Kebap-Fleisch neben Grillgemüse, Hummus und Salaten. Das alles gibt es natürlich auch in unterschiedlichen vegetarischen Ausführungen. Dazu gibt es unterschiedliche Variationen von Vorspeisen und Beilagen, nicht nur aus der türkischen Küche

Die Getränkekarte spiegelt ebenfalls die Mischung der beiden Kulturen im Restaurant wieder dar. Hier finden sich außer frisch gezapften Ayran und hausgemachten Eistees, Berliner Fassbrause, türkischer Tee, Futschi (ein Klassiker der Berliner Kleingartenszene, ob in West oder Ost), Gazoz (türkische Zitronenlimonade), türkisches Bier und Berliner Craft Beer wieder, auch Wein darf nicht fehlen – Eben das ganze Spektrum multikultureller Berliner Getränkekultur.

Den Kebap gibt es bei K.W.A. übrigens nicht nur auf die Hand, das modern gestaltete Restaurant mit ca 60 Sitzplätzen lädt zum Lunch mit Kollegen oder Abendessen mit Freunden ein. Denn, so Deniz Buchholz: “Wir sind kein türkisches Restaurant, wir sind kein deutsches Restaurant, wir sind ein buntes multikulturelles Berliner Restaurant. Und wir möchten einen Platz schaffen an de man ohne schlechtes Gewissen einen Döner essen kann, ob alleine schnell am Mittag, abends nach dem Sport oder am Geburtstag mit Freunden. Es soll ein bunter multikultureller Ort sein, der den Clash zwischen den Kulturen, der diese Stadt kulinarisch und kulturell entwickelt hat, feiert. Das wollen wir hier einfach weiterleben.”

Das Team hinter K.W.A.

Kebap With Attitude das sind die drei geborenen Berliner Deniz Buchholz (35), Jannis Nowinski (32) und Daniel Herbert (32). Sie haben in den letzten 10 Jahren in der internationalen Systemgastronomie verschiedenste Wege eingeschlagen und über Ausbildungen zum Koch bis hin zur operativen Leitung im internationalen Franchise viel Erfahrung gesammelt. K.W.A. ist für alle drei das erste eigene Restaurant.

Von Beginn an hat die Drei ihre kompromisslose Suche nach Qualität verbunden: “Wenn jemand fragt wo das Fleisch herkommt, kann ich guten Gewissens darüber reden. Wenn jemand fragt wo warum etwas so gemacht wurde, dann ist bei uns immer eine Idee dahinter. Jede Entscheidung diskutieren wir zu Dritt und somit ist alles bei K.W.A. durchdacht und hat einen Sinn. So ist hier ein Restaurant entstanden, was unserem Qualitätsanspruch gerecht wird. Darüber hinaus geht es darum Spaß zu haben und unseren Gästen zu zeigen, dass wir sie wertschätzen und ihnen etwas gutes servieren.” so Gründer Daniel Herbert. “Die Attitude sind wir und unsere Idee alles mit Leidenschaft zu betreiben. Die Attitude ist, mit den Produkten und den Gästen gut umzugehen und Mitarbeitern fair zu behandeln und dazu gibt es eben Kebap, deshalb heißen wir Kebap with Attitude.”

Während der Renovierungsphase stand an der Fassade nur “Institute for Contemporary Kebaps”. Eine Anspielung auf das angrenzende Galerien Viertel und das benachbarte Institute for Contemporary Art, kurz KW. Dieser Slogan gefällt den drei Gründern mittlerweile so gut, dass sie ihn beibehalten möchten und das Institute als Forschungseinrichtung für zeitgenössischen Kebap weiterführen. Denn Stillstand soll es bei K.W.A. keinen geben und die Gerichte werden ständig weiterentwickelt, nehmen neue Einflüsse auf oder werden um saisonale Zutaten ergänzt.

Kebap with Attitude – K.W.A. Gipsstraße 2
10119 Berlin

www.eatkwa.de

Öffnungszeiten​:
Sonntag bis Donnerstag von 11 bis 23 Uhr Freitag bis Samstag von 12 bis 01 Uhr

Preise​:
Vorspeisen zwischen 4-8€ Hauptgänge 7-18€ Hausgemachter Ayran 2,50€

Soft Opening:

Soft Opening Phase. In den ersten Wochen öffnen sie von MIttwoch bis Freitag von 17 bis 23 Uhr und Samstags und Sonntags von 12 bis 23 Uhr. In dieser Zeit lernen die Mitarbeiter die neuen Prozesse kennen und das Team spielt sich ein. Das Feedback aller Besucher ist wertvoll, um das Angebot anzupassen und zu verbessern.

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