Hanflabyrinth Bayern öffnet bald seine Pforten

Das Hanffeld des Freisinger Studentenprojekts „Labyrinth im Hanffeld“ wächst jetzt nicht nur fünf Zentimeter pro Tag in die Höhe, mittlerweile sind auch in einer großen Gemeinschaftsaktion die Wege ins Feld geschnitten worden. Damit ist nicht nur das Labyrinth vollendet, sondern auch das Luftbild ist nunmehr aus der Luft zu erkennen.

Das Projekt der beiden Freisinger Studenten Christian Gehret und Markus Sauerhammer nimmt nach und nach immer konkretere Konturen an. Nachdem sich die beiden Studenten im Januar diesen Jahres entschlossen haben, ihren Traum vom Labyrinth im Hanffeld Wirklichkeit werden zu lassen, ist viel passiert: Begonnen mit der Suche nach Sponsoren, wie der Firma „Hock – Thermohanf aus Nördlingen“ und namhaften Unterstützern wie der Stadt Freising, dem Landkreis Freising und der Fachhochschule Weihenstephan, über die Aussaat des Hanfes, den Zaunbau bis hin zum Freischneiden der Labyrinthwege. Neben einigen organisatorischen Aufgaben muss der Hanf jetzt nur noch brav wachsen, damit er am ersten Juli zwei Meter hoch ist und der Startschuss zum Labyrinth im Hanffeld gegeben werden kann.

Pro Sieben berichtet über Hanflabyrinth
Das Highlight der bisherigen Vorbereitungen war sicherlich der TV-Beitrag, welchen Pro Sieben im Rahmen der Sendung „Galileo“ ausstrahlte. An zwei Drehtagen produzierte das Filmteam einen interessanten Bericht über die Ausbringung der Hanfsamen sowie das Einschneiden der Labyrinthwege ins Hanffeld.
Die Saat der Samen erfolgte mit Maschinen des beteiligten Landwirtes Josef Pellmeyer. Doch nicht nur die Kraft der Maschinen, nein auch das Engagement der beiden Projektleiter war gefragt, bis die gesamte Fläche fachmännisch mit Hanfsamen übersät war.

Nachdem diese Aufnahmen im Kasten waren, dauerte es gerade einmal 6 Wochen, bis das Team von Pro Sieben wieder ausrücken musste. Das Einschneiden der Labyrinthwege stand an. Ein spannender Augenblick. Der Hanf hatte trotz kalter Witterung stark an Höhe zugelegt. Die Einmessung des Luftbildes in das Hanffeld mithilfe eines satellitengestützten Navigationssystems übernahm die Firma „ESRI“ aus Kranzberg in Zusammenarbeit mit „Thales Navigation“ aus Neufahrn.

Anfang Juli sollte sich zeigen, ob alle ihre Hausaufgaben gemacht hatten. An einem sonnigen Nachmittag trafen sich die Projektleiter, das Filmteam sowie viele freiwillige Helferinnen und Helfer aus den Reihen der Freisinger Studierenden um dem Feld sein Gesicht zu verleihen.

Die Helfer wurden in Zweier-Teams aufgeteilt, mit Motorsensen ausgestattet, genau eingewiesen und anschließend auf den jungen Hanf losgelassen. Nach und nach fraßen sich die Wege durch das Feld. Nachdem alle Teams ihre Arbeit vollendet hatten und Stroh auf die frischen Wege ausgebreitet worden war, kam der Augenblick der Wahrheit. Mit einer Hebebühne fuhren Christian und Markus in 35 Meter Höhe. Und tatsächlich: Das Luftbild war genau wie sie es sich vorgestellt hatten zu erkennen.
Somit steht dem Mega-Event nichts mehr im Wege.

Großes Eröffnungswochenende
Am 1. Juli 2006 ist es endlich soweit. Das Labyrinth im Hanffeld öffnet seine Tore. Neben den standardmäßigen Angeboten bieten die Veranstalter ein vielfältiges Programm rund um das Thema Hanf. Die Sponsoren präsentieren ihre Produkte, beim Extra – Gewinnspiel können die Gäste ihre Fähigkeiten zum Thema Hanf unter Beweis stellen.

Eine Ausstellung über die vielfältigen Verwendungsmöglichkeiten des Hanfes – ein Blick in die Zukunft? Die Zukunft, das ist sicher, gehört den Kindern. Diese haben an diesem Wochenende die Möglichkeit, den „Junior-Farmer-Pass“ zu machen. Mit Prüfungen in allen wichtigen Disziplinen, wie Traktor fahren oder Kühe melken.
Daneben wird eine Hüpfburg, Kinderschminken sowie das obligatorische Umherirren im Labyrinth für viel Vergnügen sorgen.
Für die kulinarische Verköstigung im Biergarten ist natürlich gesorgt.

Abwechslungsreicher Sommer
Den ganzen Sommer über wird es ein abwechslungsreiches Programm im Hanflabyrinth geben. Die Liebenden werden bei diversen Romantischen Abenden ihr Glück finden, Werwölfe ihre Triebe bei den Vollmondnächten ausleben, Ritter und Hofdamen mittelalterliches Flair beim Ritterfest genießen, Unerschrockene den Geistern und Dämonen auf den Geisternächten trotzen.
Die feierwütigen Besucher werden auf den Open Air Partys und Konzerten unvergessliche Momente unter freiem Himmel erleben.
Die Sonntage gehören ganz den Familien mit besonders auf Kind und Kegel zugeschnittenem Programm.

Das Hanflabyrinth in Pulling bei Freising wird vom 1. Juli bis Mitte September täglich von 10 bis 20 Uhr geöffnet sein.

Weitere Informationen und Termine im Internet, unter anderem der Beitrag von „Galileo“, auf folgender Adresse:
www.hanflabyrinth-bayern.de

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