Das Burj Al Arab Jumeirah in Dubai, selbsternanntes 7-Sternehotel mit vergoldeten Wasserhähnen, stellt drei neue Küchenchefs ein: Francky Semblat, Kim Joinie-Maurin und Kasper Kurdahl, die sich bei ihren vergangenen Stationen insgesamt stolze sieben Michelin-Sterne erkocht haben.
Die Verpflichtung der drei Köche folgt auf die vor kurzem erfolgte Anstellung von Michael Ellis zum Chief Culinary Officer. Ellis ist der ehemalige Managing Director des Michelin Guide. Offenbar hat Ellis die drei Spitzenköche geholt. Er hat gut gewählt. Harte Brocken! Diese werden es auch nicht einfach haben. Sie arbeiten nur mit angelernten Personal aus Entwicklungsländern. Und wenn sich ein Koch mal entwickelt, wird er gleich von der Konkurrenz abgeworben, da er keine 1000 $ im Monat bei 6 Tage Woche und 12 Stunden täglich verdient. Viel schlimmer sieht aber der ahnungslose Service am Gast aus. Das sind keine Kellner nach deutschen Maßstäben, das geht eher zu wie bei Hühner Hugo, nur freundlicher. Aber absolut ahnungslos. Ein Mann wie Ellis muss eigentlich in den eigenen Restaurants leiden wie ein Hund! Ellis weiß ja, wie wichtig tadelloser Service für das Gesamterlebnis ist. Oder will er nur schnell mal Kasse machen?
Alle drei Köche verleihen dem Burj Al Arab eine neue Note und jeder von ihnen verfügt über hervorragendes handwerkliches Können. Francky Semblat und Kim Joinie-Maurin kommen aus der berühmten Joël Robuchon’s School of Excellence, Kasper Kurdahl arbeitete bereits mit kulinarischen Legenden wie Roger Souvereyns zusammen. Im Burj Al Arab Jumeirah wird Francky das Al Muntaha Restaurant leiten, das Sky View Restaurant begrüßt Kim, während Kasper das Al Mahara Restaurant übernimmt.
Anthony Costa, Regional Vice President der Jumeirah Group und Managing Director des Burj al Arab erklärt gegenüber Gourmet-Report die Anstellung der neuen Küchenchefs: „Ich freue mich sehr Kasper, Francky und Kim im Burj Al Arab willkommen zu heißen. Ihre Erfahrung in einigen der besten Restaurants der Welt, ihre unterschiedlichen Backgrounds und unternehmerischen Werdegänge werden den Weg zu einer wunderbaren gastronomischen Reise ebnen.“
Das Burj Al Arab Jumeirah zielt darauf ab, seinen Gästen ein gehobenes Dining-Erlebnis zu bieten. Jose Silva, CEO Jumeirah Group, fügte hinzu: „Wir sind sehr stolz darauf, die Ankunft von drei neuen kulinarischen Experten in unserem Flagship Hotel in Dubai bekannt zu geben. Diese Ernennung läutet ein abwechslungsreicheres und innovatives kulinarisches Angebot ein, das neben der kontinuierlichen Fokussierung auf Gasterlebnisse – ein Kernelement der Luxusindustrie – auch weiterhin Bestand hat. Die vielfältige kulinarische Szene Dubais wird die Expo2020-Besucher im kommenden Jahr begeistern, und mit über 60 Restaurants in Dubai sind wir bereit, Gourmet-orientierte Gäste aus aller Welt zu begrüßen. Dies ist der Beginn zahlreicher weiterer spannender kulinarischer Erlebnisse für den Gast, die wir in naher Zukunft ankündigen werden.“
Die Bezahlung der Küchenchefs im Burj Al Arab ist nicht besonders gut, geringer als in Europa. Nur durch die Einkommenssteuerfreiheit, die kostenlose Wohnmöglichkeit (ausserhalb des Hauses) und dem Gratis-Handy ist es akzeptabel. Bisher ist kein großer Küchenchef besonders lange im Burj Al Arab geblieben. CR