„Unter uns“, „Marienhof“, „Verliebt in Berlin“ oder „Lotta in love“. Es
scheint nur eine Frage der Zeit, bis man die Wortzusammensetzung „daily
soap“ im Rechtschreibduden und nicht mehr nur im Fremdwörterlexikon findet.
Tatsache ist in jedem Fall, dass die täglichen Seifenopern einen festen
Platz in der deutschen Fernsehlandschaft gefunden haben.
Und genau das macht
sich die Plattform Ernährung und Bewegung (peb) seit dem 12. Juni zunutze,
um auch einmal etwas Gehaltvolles in die eher schlichten Formate zu bringen.
Von Montag bis Freitag erobern die Zottelpuppen Peb und Pebber die
Kinderzimmer. Damit geht die Plattform, mit rund 100 Partnern aus Politik,
Wirtschaft, Sport, Eltern und Ärzten das europaweit größte Netzwerk zur
Vorbeugung von Übergewicht bei Kindern und Jugendlichen, in einer
Kooperation mit dem Kindersender Super RTL einen völlig neuen Weg der
Zielgruppenkommunikation.
Die täglichen Fernseh-Clips „Peb und Pebber – Helden privat“ sollen bei
Kindern im Vorschulalter spielerisch Einstellungen zu ausgewogener Ernährung
und Bewegung prägen.
Die Handlung der ersten Staffel aus 15 Episoden ist
stark von Situationskomik und Bildwitz geprägt. Zentrale Botschaften wie
„Bewegung, Spiel und Sport machen Spaß“ oder „Es ist schön, das Essen
gemeinsam zu genießen“ vermittelt das Puppenformat kindgerecht und ohne
mahnenden Zeigefinger. Freundschaft, Bewegung, Sport und ausgewogener Genuss
stehen im Mittelpunkt.
Prof. Erik Harms, Vorstandsvorsitzender von peb: „Peb und Pebber geht über
die bloße Vermittlung von Sachinformationen hinaus. Wir möchten die Kinder
zum Nachspielen, zu neugierigem Entdeckertum und einem genussvollen wie
ausgewogenen Umgang mit Essen, Trinken, Bewegung und Sport animieren. Nur
wenn wir die Einstellungen verändern, können wir auch das Verhalten positiv
beeinflussen“.
Denn ein falsches Ernährungs- und Bewegungsverhalten lasse
sich mit Verbotsstrategien nicht lösen. „Verzichtsappelle sind bei Kindern,
Eltern und Erziehern nicht erfolgreich“, so Harms.
Den Vorwurf, gerade eine der Hauptursachen, den übermäßigen Fernsehkonsum,
für Übergewicht bei Kindern zu instrumentalisieren, entkräftet Harms bereits
im Vorfeld:
„Über Peb und Pebber holen wir die Kinder und Eltern in ihrem
Alltag ab. Wir schaffen damit eine Grundlage, um sie im realen Leben
anzusprechen und für Bewegung und Sport neu zu begeistern.“
Peb und Pebber sollen dabei nicht nur Fernsehfiguren bleiben, sondern auch
darüber hinaus u.a. für Eltern, Erzieher und Kinderärzte die
Identifikationsfiguren für Ernährung und Bewegung werden. Auf
www.pebundpebber.de gibt es begleitend Tipps und Erläuterungen zum Thema und
auch eine genaue Anleitung des „Gurkenmobils“, mit dem die beiden
Hauptdarsteller von einem zum nächsten Abenteuer „gurken“ können.
(aid, Harald Seitz)
Weitere Informationen unter: www.pebundpebber.de
Die Sendung ist von Montag bis Freitag jeweils um 7.25 Uhr und um 8.25 Uhr
zu sehen.