Fünf Finalisten ausgesucht! Am 14. Februar wählt Expertenjury aus der Top 10 die fünf Gewinner des Deutschen Gastro-Gründerpreises 2019 – Dem Hauptgewinner winken 10.000 Euro Startkapital und eine umfassende Beratung durch Branchenexperten.
Ob die Rettung des Würstchens, Flüchtlingsintegration oder gesunde Fusion-Küche – die Konzepte der Anwärter für den diesjährigen Deutschen Gastro-Gründerpreis sind ausgefallen und könnten unterschiedlicher nicht sein. Der Preis wird gemeinsam von der INTERNORGA, Leitmesse für den gesamten Außer-Haus-Markt, dem Netzwerk für Gastronomen Leaders Club Germany, und dem iPad-Kassensystem-Anbieter orderbird verliehen. Aus der diesjährigen Vorauswahl der Top 30 haben sich überzeugende zehn Konzepte bei der Jury durchgesetzt. Während sich das Restaurant Sieben aus Lingen per Social Media Voting einen Platz in den Top 10 sichern konnte, wurden die übrigen neun Konzepte mit den meisten Jurystimmen ausgewählt. Am 14. Februar behaupten sich die Kandidaten in Hamburg vor einer Expertenjury und stellen ihre gastronomischen Gründungskonzepte vor. Unter den Juroren, die über die fünf Gewinner des Deutschen Gastro-Gründerpreises abstimmen, sind bekannte Gesichter wie die Bäckerin und Bestsellerautorin Cynthia Barcomi, Köchin und Kochbuchautorin Sophia Hoffmann, sowie Gastronom Patrick Rüther, der als Mitgründer der Tellerrand Consulting seither erfolgreiche Konzepte wie unter anderem die Bullerei, Altes Mädchen und das ÜberQuell mit Axel Ohm entwickelt hat.
Zu den zehn Start-ups, die es in die engere Auswahl geschafft haben, gehören:
Pokerria – Sushi Burritos
Burrito trifft auf Sushi und Poke Bowl – Die Pokerria bringt den Foodtrend der japanisch, hawaiianisch und mexikanischen Fusion-Küche nach Hamburg und bietet seine gesunden Rollen sowohl im Restaurant als auch per Cateringservice an.
Die „kulinarischen Schädlingsbekämpfer” von Holycrab verwandeln den invasiven Amerikanischen Sumpfkrebs, der mittlerweile die Berliner Fauna und Flora bedroht, in hyperlokales Gourmet-Street-Food.
Das Restaurant Sieben aus Lingen möchte Schluss machen mit unnötiger Lebensmittelverschwendung und bietet sieben wechselnde Hauptgerichte, für die ein neues Gericht nachrückt, sobald ein anderes ausverkauft wurde.
Im Münchener Café Über den Tellerrand wird Essen zum Integrationsprojekt. Das Café versteht sich als Sozialunternehmen und Begegnungsstätte, in dem Menschen mit und ohne Fluchterfahrung miteinander kochen sowie Gäste und Mitarbeiter voneinander lernen.
Deutsches Soulfood: Mit Respekt vor dem Handwerk bietet das Wurst Case Szenario in Köln Wurstspezialitäten regionaler Metzgereien und serviert diese zusammen mit Fritten, sauren Gurken und Salat.
Traditionell hergestellt und regional produziert – Das Bar & Brot aus Kleve reift seine Spirituosen im hauseigenen Fasslager und setzt diese in Form exklusiver Drinks, begleitet von selbstgebackenem Brot, in Szene.
Mad Dogs
Für Mad Dogs sind Hot Dogs eine Lebenseinstellung. Mit abwechslungsreichen Kreationen rund um zehn verschiedene Würste, beweist dieses Kölner Restaurant, dass Hot Dogs alles andere sind als nur ein schneller Happen zwischendurch.
Pflanzenbasiertes Streetfood meets humanistische Mikronation. Die Neue Republik Reger aus Berlin ist ein Bar- und Restaurantprojekt, in dem neben dem Essen auch Veranstaltungen für und mit dem Kiez organisiert werden.
Pâtlairs – Pâtisserie & Streetfood
In der mobilen Pâtisserie im Streetfood-Style aus Biebergemünd können Gäste die Entstehung der süßen Köstlichkeiten live miterleben. Neben einem hohen Anspruch an Handwerk und Qualität, steht die Natürlichkeit der Zutaten im Vordergrund.
The Other 70
The Other 70 aus Kleve ist ein Konzept rund um das Thema Fitness-Ernährung. Es versteht sich als Partner für die zielgerichtete und ausgewogene Ernährung seiner Gäste, die auf Muskelaufbau, Ausdauer oder Gewichtsreduktion ausgelegt sind.
Die fünf Gewinner des Deutschen Gastro-Gründerpreises 2019 stehen fest
Hauptgewinner wird auf der Internorga gekürt
● Expertenjury wählt aus Top 10 die fünf Finalisten des Deutschen Gastro-Gründerpreises 2019
● Beste gastronomische Gründungskonzepte stammen aus München, Berlin, Hamburg, Kleve und Biebergemünd
● Hauptgewinner wird am 15. März auf der INTERNORGA vom Fachpublikum per Live-Voting gewählt – moderiert von Tim Mälzer.
Die Jury des Deutschen Gastro-Gründerpreises 2019 kam zusammen, um die Konzepte und Gründerteams aus der Top 10 des diesjährigen Wettbewerbes in Live-Pitches kennenzulernen. Zu den Auswahlkriterien, auf deren Basis die Konzepte anschließend bewertet und intensiv diskutiert wurden, zählen Innovation und Alleinstellungsmerkmale des Konzepts am jeweiligen Standort, die Aussicht auf wirtschaftliche Rentabilität sowie die Überzeugungskraft ihrer Gründer.
Ein aufregender Moment für die jungen Gastro-Startups, denn die Fachjury ist prominent besetzt: darunter Köchin und Kochbuchautorin Sophia Hoffmann und Patrick Rüther, Vorstand des Leaders Club und Mitgründer der Bullerei sowie des ÜberQuell in Hamburg.
Das Ergebnis: Drei der fünf Gewinner stammen aus den Metropolen Berlin, Hamburg und München – aber auch Gastro-Konzepte aus der Kleinstadt haben die Jury überzeugt. So schafften es Teams aus Kleve und Biebergemünd unter die fünf Gewinner. Die Auserwählten präsentieren ihre Konzepte live beim Finale des Deutschen Gastro-Gründerpreises am 15. März auf der INTERNORGA (15.00 Uhr, Saal Chicago, Eingang Mitte). Tim Mälzer moderiert die spannenden Gründer-Pitches und das Fachpublikum wählt anschließend per Live-Voting den Hauptgewinner, den zusätzlich 10.000 Euro Startkapital, eine 40-stündige Beratung im Wert von 5.000 Euro durch den Leaders Club Deutschland, die Teilnahme an Europas größtem Kongress für die professionelle Gastronomie, dem Internationalen Foodservice-Forum im Rahmen der INTERNORGA, sowie eine 4-tägige Trendreise von Radeberger nach New York erwartet.
Die fünf Gewinner im Kurzüberblick:
Bar&Brot
Traditionell hergestellt und regional produziert – Das Bar & Brot aus Kleve reift seine, zum Großteil aus der familieneigenen Brennerei stammenden, Spirituosen im hauseigenen Fasslager und setzt diese in Form exklusiver Drinks, begleitet von selbstgebackenem Brot, in Szene. Chefin Eva de Schrevel überzeugte die Experten mit dem einzigartigen Konzept, welches Traditionen respektiert und diese in die nächste Generation transportiert.
Holycrab!
Die „kulinarischen Schädlingsbekämpfer” von HOLYCRAB! setzen sich mit Messer und Gabel für den Schutz der Berliner Fauna und Flora ein. Denn sie kredenzen invasive Krebsarten, wie den amerikanischen Sumpfkrebs, der sich unkontrolliert in der Hauptstadt ausbreitet. Das Ergebnis: Hyperlokales Gourmet-Street-Food. Die Gründer Lukas Bosch, Juliane Bublitz und Andreas Michelus spielten sich mit diesem innovativen und humorvollen Ansatz in die Herzen der Jury, die bei ihrer Auswahl auch auf Aspekte der Nachhaltigkeit achtet.
Pâtlairs – Pâtisserie & Streetfood
In der mobilen Pâtisserie im Streetfood-Style aus Biebergemünd können Gäste die Entstehung der handwerklich perfektionierten saisonalen Kompositionen live miterleben. Neben einem hohen Anspruch an Qualität steht die Natürlichkeit der Zutaten im Vordergrund. Konditormeisterin Giovanna Müller überzeugte die Jury sowohl als Gründerin als auch mit der Finesse der von ihr hergestellten Köstlichkeiten in Kombination mit einem Streetfood-Konzept. Eine ungewöhnliche Mischung, die auch bei ihren Gästen gut ankommt.
Pokerria – Sushi Burritos
Burrito trifft auf Sushi und Poke Bowl – Die Pokerria bringt den Foodtrend der japanisch, hawaiianisch und mexikanischen Fusion-Küche nach Hamburg und bietet seine gesunden Rollen sowohl im Restaurant als auch per Cateringservice an. Das Konzept von Gründer Daniel Matera überzeugte die Jury nicht nur aufgrund seiner gesunden Ausrichtung, sondern auch aufgrund des wilden Fusion-Mix. Ein Ansatz, der im kosmopolitischen Hamburg sicherlich aufgeht.
Über den Tellerrand Café
Im Münchener Café Über den Tellerrand wird Essen zum Integrationsprojekt. Das Café versteht sich als Sozialunternehmen und Begegnungsstätte, in dem Menschen mit und ohne Fluchterfahrung miteinander kochen sowie Gäste und Mitarbeiter voneinander lernen. Die Jury war überzeugt vom Powerduo Jasmin Seipp und Julia Haarig, die mit großem persönlichen Einsatz ihre Idee vorantreiben und mit Ihrem Konzept Schule machen könnten.
Die fünf Gewinner, die sich für das Finale des Deutschen Gastro-Gründerpreises auf der INTERNORGA qualifizieren, dürfen sich bereits jetzt über Preise im Gesamtwert von 10.000 Euro freuen, unter anderem unterstützt von renommierten Partnern wie Coca-Cola European Partners und Unibail-Rodamco-Westfield Germany. So wird ihnen über die nachfolgenden zwölf Monate ein Jurymitglied als Mentor zur Seite gestellt. Außerdem erhalten sie jeweils eine zweijährige Leaders Club-Gastmitgliedschaft, ein orderbird Gastrokassen-Gesamtpaket inklusive Lizenz, ein professionelles Fotoshooting und mediale Unterstützung sowie eine Gründungsberatung durch die ETL ADHOGA sowie VEGA- und Melitta-Gutscheine im Gesamtwert von 1.500 Euro. Außerdem wird ihnen die Teilnahme am Internationalen Foodservice-Forum, Europas größter Kongress für die professionelle Gastronomie, im Rahmen der INTERNORGA ermöglicht.