Der Dresdner Gastronom Stefan Hermann bringt sowohl seine Privat- als auch seine Firmeninsolvenz zu einem positiven Abschluss
Die Freude ist groß beim Dresdner Unternehmer Stefan Hermann: Der Gastronom hat seine Privatinsolvenz rechtskräftig abgeschlossen. Auch der Abschluss der Firmeninsolvenz steht kurz bevor. Für das laufende Verfahren erhält Hermann Rechtskraft zum Insolvenzplan.
Für ihn geht es damit deutlich unbeschwerter in das neue Jahr. „Die vergangenen eineinhalb Jahre waren nicht die einfachsten in meiner Karriere. Und obwohl ich sicherlich Fehler gemacht habe, bin ich heute stolz darauf, dass ich nicht aufgegeben habe und heute gestärkt aus der Situation herausgehe. Mein besonderer Dank gilt meinem Team, meinen Gästen, Partnern und Lieferanten sowie meinem Insolvenzverwalter Herrn Olaf Seidel, die den Weg mit mir gemeinsam gegangen sind und mich uneingeschränkt unterstützt haben“, so der 48-jährige.
Im April 2017 hatte Hermann angekündigt, das Eigenverwaltungsverfahren zu nutzen, um einen Finanzierungsengpass zu überbrücken. Die unternehmerische Verantwortung blieb seitdem stabil in der Hand von Hermann und dem begleitenden Restrukturierungsberater Dr. Bruno M. Kübler. Dieser hatte schon damals bestätigt, dass das Unternehmen kerngesund ist und er gute Chancen sieht, die Finanzierungslücke zu schließen. Dies ist Hermann inzwischen gelungen. Übrigens, ohne Mitarbeiter zu entlassen oder einen seiner Betriebe zu schließen. Die Zeichen stehen sogar auf Wachstum: In diesem Jahr hat Hermann die Gastronomie KLARA im Kleinen Haus übernommen, die ehemalige Weinbar im bean&beluga in das erfolgreiche Speiselokal HIRSCH32 umgewandelt und das Winterkonzept auf dem Konzertplatz Weißer Hirsch noch einmal erweitert.