Das Problem mit dem Konsumentenvertrauen
Mit Glaubwürdigkeitsproblemen sind natürlich nicht nur Influencer konfrontiert. Die WTM-Studie verdeutlicht auch, dass etwa TripAdvisor, bereits seit 18 Jahren am Markt und eine bekanntlich wichtige Inspirations- und Informationsquelle für Reisende, sich weiterhin stark mit Vorbehalten wegen «fake reviews» befassen muss. Noch immer werden positive oder negative Beurteilungen auf TripAdvisor von dubiosen Firmen zum Kauf angeboten. Die britische «The Times» schrieb erst im September dieses Jahres, dass bis zu einem Drittel der TripAdvisor-Beurteilungen gefälscht sein könnten.
Womit wir wieder bei den Influencern sind – diese können sich nämlich «Fake Follower» zutun, also Hunderte oder gar Tausende von Followern haben, welche eigentlich gar keine sind. Wodurch dann ihre Posts auch keinen wirklichen Effekt haben.
Fazit: Viele Influencer haben wenig bis gar keinen Einfluss. Viele haben aber gewiss auch viel Einfluss – rund 2,6 Milliarden Menschen tummeln sich in Sozialen Medien, immer mehr davon auf Instagram, das sich gerade im Reisesektor als «soziales Leitmedium» etabliert. Deshalb wäre es kurzsichtig, Influencer nur als Modeerscheinung zu sehen. Der Umgang mit ihnen will aber gelernt sein.
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