Wollen Verbraucher beim Einkauf im Supermarkt Produkte mit dem umstrittenen Zuckersirup Isoglukose meiden, müssen sie genau hinsehen. „Da steht nicht vorne ein Aufkleber ‚Achtung, Isoglukose‚ drauf“, sagt der Pharmakologe Professor Martin Smollich von der Praxishochschule Rheine im Gesundheitsmagazin „Apotheken Umschau“. Sie müssen sorgfältig das Zutatenverzeichnis studieren – Isoglukose wird in unterschiedlichen Bezeichnungen angegeben, zum Beispiel als Maissirup oder als Fruktose-Glukose-Sirup. Den größten Gefallen tun sich Konsumenten, wenn sie industriell hergestellte Mittel mit zugesetztem Zucker – egal welchen Typs – so gut wie möglich meiden. Seit Oktober ist in der EU der Marktanteil der Isoglukose nicht mehr auf fünf Prozent beschränkt, sondern der Sirup kann ohne Begrenzung in der Lebensmittelherstellung eingesetzt werden. Ernährungsexperten sehen die Freigabe kritisch. Sie befürchten, dass das Risiko für Übergewicht, Typ-2-Diabetes, Fettleber und Gicht steigt. Wo der Unterschied zwischen Haushaltszucker und Isoglukose liegt, erklären Experten in der aktuellen „Apotheken Umschau“.
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