Gastronom des Jahres 2018 – Klaus Peter Kofler (Berlin)
Klaus Peter Kofler, kurz „KP“ genannt, ist Gründer und Ceo des Catering-Unternehmens Kofler & Kompanie. Er entstammt einer Unternehmerfamilie, die 1823 die Bäckerei Kofler in Bad Homburg bei Frankfurt am Main gründete. So erlernte er zunächst wie erwartet das Handwerk des Konditors. Jedoch nahm sein Lebensweg einen ganz anderen Verlauf. Er studierte Wirtschaftswissenschaften und wäre fast ein professioneller Springreiter geworden, als er sich für die Karriere als Gastronom und Caterer entschied. Die Auszeichnung „Gastronom des Jahres“ wird von der Redaktion Schlemmer Atlas verliehen.
Neueröffnung des Jahres 2018 -The O’Room by Tom Wickboldt (Heringsdorf)
Ja, Tom Wickboldt hat sich neu orientiert. Viele Jahre hat der sympathische Rostocker das nach ihm benannte Restaurant im Seehotel Esplanade mit seiner hohen Kochkunst bereichert. Seit April 2017 zeichnet Tom Wickboldt für die innovative Gastronomie im weltweit ersten Concept Store von Marc O’Polo verantwortlich – im Strandcasino Heringsdorf auf Usedom. Die Auszeichnung „Neueröffnung des Jahres“ wird von der Redaktion Schlemmer Atlas verliehen.
Aufsteiger des Jahres 2018 – Maurice Kriegs (Schuhbecks Fine Dining im Boettners, München)
Er hat keine Ähnlichkeit mit ihm. Und doch ist er ein Kind Alfons Schuhbecks. Mit Hut, fetter Hornbrille, trendigem Bart, Ohrlöchern und Tattoos gehört Maurice Kriegs zu der jungen Generation, die mit ihrem lässigen Style die steife und gesellschaftskonforme Generation ablöst. Hier, in dem schicken, kleinen Restaurant überrascht er seine Gäste mit einer Küche, die die Leichtigkeit Asiens mit der französischen Haute Cuisine verbindet. Die Auszeichnung „Aufsteiger des Jahres“ wird von der Redaktion Schlemmer Atlas verliehen.
Bar des Jahres 2018 – Provocateur (Hotel Provocateur, Berlin)
In Berlins schönster und geheimnisvollster Bar fragt man sich, was eigentlich besser ist: das burleske Ambiente im Stil der Pariser 1920er Jahre oder die spannenden Eigenkreationen an Drinks von fruchtig-scharf bis süßlich-sauer. Wem der Trubel auf dem nahegelegenen Ku‘Damm zu viel wird, der findet in der Brandenburgischen Straße 21 eine gesprächstaugliche Alternative. In der Bar, das elegante Wohnzimmer im Mittelpunkt des neuen Member of Design Hotels Provocateur, scheint Zeit keine Rolle mehr zu spielen. Die Auszeichnung „Bar des Jahres“ wird von der Redaktion Schlemmer Atlas in Kooperation mit Moët Hennessy Deutschland verliehen.
25 Spitzenköche des Jahres 2018 – Schlemmer Atlas ehrt die Besten der Besten
Die Testsaison für den neuen Schlemmer Atlas 2018 ist beendet, alle dabei gemachten Erlebnisse ausgewertet und die Besten der Besten der Kochzunft sind festgelegt. Die 44. Auflage des bewährten Restaurantführers verrät erneut, wer es als „Spitzenkoch des Jahres“ zu Bestnoten geschafft hat. Zurück in der Spitzengruppe angelangt ist Nils Henkel und erstmals gehört Torsten Michel mit zur Spitzengruppe der deutschen Kochelite. Eine vollständige Liste aller Spitzenköche finden Sie hier. Die Auszeichnung „Spitzenkoch des Jahres“ wird von der Redaktion Schlemmer Atlas verliehen. [mehr]
Nachhaltigkeitskonzept des Jahres 2018 – Bio-Restaurant Gänsbauer (Regensburg)
Ein Bio-Restaurant zu betreiben ist eine Sache. Eine raffinierte Gourmetküche darzubieten, die auch Gaumen und Auge nachhaltig überzeugt, eine andere. Das Bio-Restaurant Gänsbauer ist Regensburgs ältestes gehobenes Restaurant. Ein Traditionslokal mit Gewölbedecke, knarzenden Dielen, dicken Balken und fein eingedeckten Tischen. Einst waren Gänse hier zuhause, seit Februar 2017 kredenzt Küchenchefin Franziska Kraus hier mit einem jungen Team edle Speisen – unter der geschäftsführenden Schirmherrschaft der Familie Kraus. Die Auszeichnung „Nachhaltigkeitskonzept des Jahres“ wird von der Redaktion Schlemmer Atlas in Kooperation mit der BMW Group verliehen.
Sommeliere des Jahres 2018 – Nina Mann (Victor’s Fine Dining by Christian Bau, Perl-Nennig)
In einer superben Speisewelt – wie der von Starkoch Christian Bau – für Weinfragen zuständig zu sein, ist schon eine große Herausforderung. Nina Mann erfüllt sie Tag für Tag mit Kompetenz und Leidenschaft. Auf ihre wohltuend ruhige, unprätentiöse und gleichzeitig sympathische Art versteht sie es, Geschmäcker und Interessen einer anspruchsvollen Klientel auszuloten und zu bedienen. Die 29-Jährige findet Alternativen zu Lieblingsweinen und erweiter Horizonte.
Köchin des Jahres 2018 – Iris Bettinger (Restaurant Reuter, Rheda-Wiedenbrück)
Fern von ihrem ostwestfälischen Zuhause begann sie ihre Karriere im Freiburger Hotel Colombi. Weitere Stationen in ihrer Laufbahn waren die Hotelfachschule Vatel in Nîmes, die Käfer-Schänke und das Mandarin Oriental in München, bis sie schließlich in den elterlichen Betrieb das „Hotel Reuter“ in Rheda-Wiedenbrück zurückkehrte. Die Auszeichnung „Köchin des Jahres“ wird von der Redaktion Schlemmer Atlas verliehen.
Designkonzept des Jahres 2018 – Mon Amie Maxi (Frankfurt am Main)
Er hat es wieder getan. Christian Mook hat seiner Leidenschaft, neue Gastronomiekonzepte zu entwickeln und in die Tat umzusetzen, erneut fulminanten Ausdruck verliehen. Es ist die legendäre Brasserie und Oyster Bar „Mon Amie Maxi“ in Frankfurt am Main, die mit ihrem vollständig veränderten Look allen die Show stiehlt. Die Auszeichnung „Designkonzept des Jahres“ wird von der Redaktion Schlemmer Atlas verliehen.
Pâtissier des Jahres 2018 – David Mahn (Ammolite-The Lighthouse Restaurant, Europa-Park Rust)
Seit fünf Jahren verzaubert der 29-jährige David Mahn Dessertfreunde mit malerisch-süßen Kreationen. Chefpâtissier in einem hochdekorierten Gourmet-Restaurant zu sein, ist eine anspruchsvolle Aufgabe, doch der junge David Mahn ist bestens gerüstet. Hat er doch in der renommierten Traube Tonbach in Baiersbronn seine Ausbildung zum Konditor absolviert. Ammolite-Küchenchef Peter Hagen-Wiest, mit dem er Erfahrungen aus der Schwarzwaldstube und der Vila Joya in Portugal teilt, hat ihn als Könner und Teamplayer für das damals neue Gourmet-Restaurant erkoren. Die Auszeichnung „Patissier des Jahres“ wird von der Redaktion Schlemmer Atlas verliehen.
Weingut des Jahres 2018 – Ökonomierat Rebholz (Siebeldingen/Südpfalz)
Hansjörg Rebholz und seine Familie führen den vom Großvater Eduard sehr erfolgreich eingeschlagenen Weg des Natur-Weinanbaus fort. Der weder angereicherte noch entsäuerte Natur-Wein war seine Idee. Eduard glaubte, dass die Individualität des Weines im Terroir selbst begründet sei. Dafür hat die Winzerfamilie an den Hängen des Pfälzer Waldes herausragende Lagen gesucht und gefunden. 22 Hektar davon bewirtschaftet sie im Sinne des biologischen Landbaus und nach biodynamischen Richtlinien. Die Auszeichnung „Weingut des Jahres“ wird von der Redaktion Schlemmer Atlas verliehen.