Nach weltweiten Protesten erklärte gestern die TAT, die Tourism Authority of Thailand, dass mit den neuen Auflagen der Bangkoker Verwaltung, Straßenstände zwar vermehrt kontrolliert werden, sie aber nicht gänzlich aus dem Stadtbild verschwinden sollen. Ziel der neuen Maßnahmen ist, die Hygienestandards, Sicherheitsbedingungen und die Abfallentsorgung an den Ständen zu verbessern. Straßenverkäufer sollen entsprechend geschult werden, um die neuen Auflagen zu erfüllen, so die TAT.
Weiterhin sei es nötig in einigen Bereichen der Stadt die Fußwege und Straßen wieder für den Verkehr freizumachen und Schirme, Stühle oder Essensstände zu räumen, behauptet die TAT. Dahinter stehen bestimmt Interessen der Anrainer. Jedoch sollen die betroffenen Stände dann in ausgewiesene Bereiche in der Nähe der Märkte umziehen. Die frequentierten touristischen Zonen in China Town, wie die Straßen Khao San Road und die Yaowarat Road sind nicht betroffen. Dort werden lediglich verstärkte Hygienestandards implementiert.
„Bangkok ist bekannt für seine Garküchen und Straßenstände. Wir möchten auch weiterhin den internationalen Touristen die gastronomische Vielfalt unseres Landes präsentieren“, sagt Denduen Luengcheng, Direktorin des Thailändischen Fremdenverkehrsamtes in Frankfurt.
Mehrfach wurde die lebendige Hauptstadt Thailands als eine der wichtigsten Street Food Destinationen ausgezeichnet. Mit den neuen Bestimmungen sollen die Stände und Verkäufer zwar besser kontrolliert werden, die vielfältigen Straßenküchen prägen aber weiterhin das Bild der Stadt und freuen sich auf internationale Gäste.