Maaemo enttäuschte uns wie noch nie ein Dreisterner vorher, Kontrast begeisterte sehr! Oslo selber auch unbedingt einen Besuch wert.
Norwegens Spitzenküchen wurden von Testern des Michelin Guide Nordic Countries 2017 erneut mit insgesamt sieben Sternen belohnt. In Stavanger und Oslo freut man sich besonders.
Mit insgesamt sieben Sternen für besondere Kochkünste konnten Norwegens Spitzenrestaurants bei der Vergabe der diesjährigen Michelin-Sterne ihren Rekord von 2016 wiederholen. Besonders große Freude herrscht in Stavanger: Dank eines Sterns für die kleine Sushi-Bar Sabi Omakase kann sich Norwegens langjährige Ölhauptstadt jetzt mit gleich zwei Sterne-Restaurants schmücken. Das kleine Asia-Haus unter Leitung des philippinischen Chefkochs Roger Asakil Joya galt unter Kennern der Restaurantszene Fjordnorwegens schon länger als Geheimtipp. Seinen Sterneerfolg des Vorjahres wiederholen konnte Sven Erik Renaa, Betreiber des RE-NAA. Dank beider Preisträger ist Stavanger die einzige Stadt Norwegens, in der außerhalb von Oslo Michelin-prämierte Spitzenküche zuhause ist.
Ein neues Kapitel norwegischer Gastronomie-Geschichte wurde in Oslo geschrieben: Norwegens erstes und einziges Drei-Sterne-Restaurant Maaemo konnte seine Spitzenplatzierung des Vorjahres halten und ist damit weiterhin eines von nur 119 Restaurants weltweit, die sich der höchsten gastronomischen Auszeichnung rühmen dürfen. Zu den Besonderheiten des Hauses unter Leitung des renommierten Küchenchefs Esben Holmboe Bang gehören mehrstündige Menüs aus bis zu 20 Gängen, deren wechselnde Kompositionen „Eine Reise durch die norwegische Landschaft“ widerspiegeln.
Einen Rekord verzeichnet das Statholdergaarden im historischen Teil der Osloer Innenstadt, das bereits zum 20. Mal in Folge einen Stern für sich verbuchen konnte. Für den langjährigen Erfolg steht der erste nordische Bocuse d’Or Gewinner Bent Stiansen, der den höchsten Titel der Kochwelt schon 1993 gewann.
Seine Klasse halten konnte auch der letztjährige Neuling im Kreis der Osloer Sterneküche. Das Kontrast unter Leitung des Schweden Mikael Svensson wurde auch 2017 mit einem Stern prämiert. Der Name des Restaurants ist Programm, da die saisonalen Zutaten der 6- bis 10-Gänge-Menüs auf starke Geschmacksgegensätze setzen.
Information:
Aufgrund des schwachen Kronenkurses ist Norwegen für Urlauber aus dem Euro-Raum schon seit ca. drei Jahren um rund 20 Prozent günstiger geworden.
- Weitere Informationen:
Restaurant Sabi Omakase in Stavanger: www.omakase.no
Restaurant Maaemo in Oslo: www.maaemo.no
Restaurant RE-NAA in Stavanger: www.restaurantrenaa.no
Restaurant Statholdergaarden in Oslo: www.statholdergaarden.no
Restaurant Kontrast in Oslo: www.restaurant-kontrast.no
Informationen zu Kulinarik in Norwegen auf www.visitnorway.com
Informationen zu Restaurants in Oslo auf www.visitoslo.com
Informationen zu Restaurants in Stavanger auf www.regionstavanger-ryfylke.comGourmet Report besuchte im Sommer 2017 Oslo. Tolle Stadt. Da muss man mal gewesen sein. Im Maaemo reservierten wir zwar, aber unsere Reservierung wurde verschludert. Man schaffte es nicht, uns zu bewirten. Ganz traurige Geschichte. War auch allen sehr peinlich. Aber es gab nichts zu futtern. Wir waren sehr enttäuscht.
Wir besuchten jedoch das Kontrast unter Leitung des Schweden Mikael Svensson in Oslo. Das begeisterte uns sehr. Da muss man hingehen. Das gefiel uns ausserordentlich!
Wir waren auch in der Sauerbier und Sushi Bar Surol Sushi und hatten das Omakase, das für jeweils vier Gäste serviert wird. Niemand anders wird während des Omakase bedient. Wir lernten zwar HerrnSushi persönlich kennen, er kommt aus Polen, waren jetzt nicht so begeistert wie er selber über sein Sushikönnen.In Oslo wohnten wir im Frogner ApartmentHaus und empfanden es als gutes Preis-Leistungsverhältnis. Wir zahlten um die 100 €/Nacht für ein großes Apartment in guter Lage. Unten im Haus gab es einen guten CoffeeShop.
Das merkwürdige in Oslo: Normale Sachen sind absurd teuer, teure Sachen haben normale Preise.
Wir fanden Oslo großartig und werden sicher wiederkommen.