Internet-Weinmagazin testet umstrittene Weine aus Israel nach Wiederaufnahme ins KADEWE-Sortiment. Fazit: Ordentlich gemacht, aber nichts Besonderes.
Das Berliner Kaufhaus KADEWE verbannte im November 8 Weine von den israelisch besetzten Golanhöhen aus seinem Sortiment. Anlass war eine von der EU beschlossene Kennzeichnung für Gemüse, Obst und andere landwirtschaftliche Erzeugnisse sowie Kosmetika aus Siedlungen im Westjordanland, auf den Golanhöhen und aus Ost-Jerusalem. EU-Verbraucher sollen die Möglichkeit haben, israelische Siedlerprodukte aus besetzten arabischen Gebieten zu kaufen oder bewusst zu boykottieren.
Ein internationaler Proteststurm brach los. Sogar Israels Ministerpräsident Netanjahu schaltete sich ein. Seit zwei Wochen sind die KADEWE-Weine wieder im Angebot.
CaptainCork.com – Deutschlands großes digitales Weinmagazin – fragte sich: waren die 8 Flaschen die ganze Aufregung wert?
In ihrem Verkostungsbericht schreiben die Weintester von www.CaptainCork.com:
Diese Tropfen sind für sich genommen nichts Besonderes. Sauber gemacht und aromenstark. Aber das kann man über viele Weine sagen. Muss man die trinken? Nein. Außer es kommt einer, der sagt: „Das dürft ihr nicht trinken!“ Wir finden, dann soll man sich erst recht ein Gläschen einschenken.
Den gesamten Verkostungsbericht finden Sie unter:
http://www.captaincork.com/aufregung-viel-laerm-um-8-weine-aus-israel-aber-wie-schmecken-die-eigentlich