Feldsalat gehört zu den Baldriangewächsen und ist ein ausgesprochener Wintersalat, denn er verträgt Kälte gut. Die Haupterntezeit im deutschen Freiland liegt zwischen September und Januar.
Feldsalat schmeckt würzig und leicht nussig und liefert mehr Nährstoffe als andere Salatsorten. Neben Betacarotin und den Vitaminen A, B1, B2 und B6 liefert er auch nennenswerte Mengen an Vitamin C, Kalium, Folsäure und Eisen. Die Folsäuregehalte von 120 µg je 100 g können einen Beitrag zur täglichen Versorgung leisten, da die Verzehrmenge von Feldsalat mit circa 70 Gramm pro Portion relativ hoch ist. Die Deutsche Gesellschaft für Ernährung empfiehlt pro Tag die Aufnahme von 300 µg Folsäure. Feldsalat hat den höchsten Eisengehalt aller Salatsorten.
Der Vitamin-C-Gehalt von Feldsalat ist unter anderem deshalb interessant, weil das Vitamin gegen Nitrat wirkt. Feldsalat enthält den unerwünschten Stoff vor allem in Stielen und der Blattrosette. Wer die Blätter beim Putzen durch das Abschneiden der Rosette trennt, senkt nicht nur den Nitratgehalt des Salats, sondern hat es auch beim Waschen einfacher. Wie jeder andere Salat auch, sollte Feldsalat kurz und gründlich gewaschen werden. Da er oft relativ viel Sand und kleine Steinchen mitbringt, ist es sinnvoll, die Blätter zweimal zu waschen.
Julia Icking, www.aid.de