Der Thermomix hackt, knetet, rührt, kocht und führt per Display durchs Rezept. Doch im Test kassiert er ein „Befriedigend“ und schafft es damit nur auf Platz vier. Die Stiftung Warentest hat sechs Küchenmaschinen und drei Standmixer mit Kochfunktion getestet – die Preise reichen von 95 bis 1.120 Euro. Die Ergebnisse von „Gut“ bis „Mangelhaft“ sind in der Dezember-Ausgabe der Zeitschrift test veröffentlicht.
Der Thermomix kostet 1.100 Euro. Doch er scheitert bereits beim Gurke hobeln und Möhre raspeln. Die Zubereitung kalter Speisen gelingt den drei Testsiegern besser. Zwei der Modelle schlagen den Thermomix auch beim Kochen. Die mit 775 Euro günstigste der drei „guten“ Küchenmaschinen bereitet Speisen am besten zu. Allerdings nur für kleine Haushalte, denn in den Garkorb passt nur eine Portion.
Küchenmaschinen heulen, rattern, kreischen. Sie zählen zu den lautesten Geräten in der Küche und sind dabei lauter als eine Waschmaschine beim Schleudern. Unterhaltungen sind kaum möglich.
Schlusslichter des Tests sind die drei Standmixer. Sie sind schwer zu reinigen und stehen den Küchenmaschinen in der Zubereitung teilweise nach. Auch ein „mangelhaftes“ Urteil vergab die Stiftung Warentest. Der Gastroback-Standmixer scheitert bei der Sicherheitsprüfung. Sein Messer lässt sich nach dem Dauertest ohne schützenden Krug einschalten.
Der ausführliche Test Küchenmaschinen mit Kochfunktion erscheint in der Dezember-Ausgabe der Zeitschrift test (ab 27.11.2015 am Kiosk) und ist bereits unter www.test.de/kuechenmaschinen abrufbar. Mehr zum Thema findet sich im Schnelltest Aldi und Lidl gegen die kochende Küchenmaschine Thermomix: In den letzten Wochen verkauften die beiden Discounter ähnliche Maschinen für weniger als ein Fünftel des Thermomix-Preises. test.de lässt sie zum Kochduell antreten. Der Schnelltest ist unter www.test.de/schnelltest-kuechenmaschinen abrufbar und umfasst nur ausgewählte Punkte des aktuellen Vergleichstests.