Im Nationalpark Wattenmeer an der süddänischen Nordseeküste startet die Austernsaison
Als Faustregel für Feinschmecker gilt: Austern sind bekömmlich in Monaten, die ein „r“ enthalten – also von September bis April. Wer in den Genuss der edlen Muscheln kommen möchte, begibt sich in dieser Zeit auf eine geführte Austern-Safari ins süddänische Wattenmeer. Mit Gummistiefeln, Rucksack und bei Bedarf auch Wathosen geht es hinaus zu den vorgelagerten Austernbänken zwischen den Inseln Rømø, Mandø und Fanø. Die salzigen Köstlichkeiten werden direkt vor Ort fachmännisch geöffnet und verkostet. Auf dem Weg zurück nimmt dann jeder Teilnehmer so viele Austern mit nach Hause, wie er tragen kann. Die zumeist auf Dänisch, Deutsch und Englisch geführten Austern-Safaris dauern je nach Anbieter zwischen drei und fünf Stunden.
Je nach Kondition können Touristen zwischen verschiedenen Austern-Safaris wählen. Von der Nordseeinsel Fanø aus sind es nur ein paar hundert Meter bis zu den Austernbänken. Diese Touren sind daher auch für Kinder geeignet. Für längere Wattwanderungen braucht es eine gute Kondition. Dafür haben Teilnehmer hier die Möglichkeit, mehr über den gesamten Lebensraum im Nationalpark Wattenmeer zu erfahren. Leichte Touren bietet beispielsweise das Touristenbüro von Fanø, anspruchsvolle Wanderungen arrangiert unter anderem das Wattenmeerzentrum in Ribe.