Im Rheingau tut sich was. Am 17. April eröffnete das nunmehr dritte Restaurant auf Burg Schwarzenstein seine Pforten. Mit herrlichem Ausblick können die Gäste der neuen Grill & Winebar jetzt all‘ die Köstlichkeiten genießen, die Küchenchef Falk Richter und Restaurantleiterin Gülhan Wiedemann auf die Karte gesetzt haben. Dirk Schröers Reich, der für das Gourmet Restaurant verantwortlich zeichnet, wird kleiner und (noch) feiner. Edel und auf höchstem Niveau verwöhnt Schröer seine Gäste dann in seinem kleinen Fine Dining Restaurant. Im großen Glas-Kubus geht es künftig ganz easy zu, denn hier ist jetzt die neue Grill & Winebar zu Hause. Sechzig Sitzplätze gibt es innen und 70 draußen auf der großen Terrasse mit Weitblick.
Weitblick haben auch die Gastgeber Stephanie und Michael Teigelkamp mit der Realisierung des neuen Restaurant Konzepts bewiesen. Es folgt dem aktuellen Trend des „casual dining“. Michael Teigelkamp bringt es auf den Punkt: „Wir werden flexibler für unsere Gäste. Viele von ihnen wollen es immer öfter locker und ganz entspannt. Und das heißt: kurzentschlossen ausgehen, gerne auch in Jeans und dann vor Ort aus einer großen Bandbreite an Speisen und Getränken auswählen“. In der Grill & Winebar ist das alles möglich. Ab 12.00 Uhr ist durchgehend geöffnet. Montag und Dienstag bleibt das Restaurant geschlossen.
Wie es Euch gefällt: Mal regional – mal international
Bei der Möblierung wurde großen Wert auf naturnahe Materialien gelegt. Auf den rustikalen Holztischen mit Treibholzoptik, um die herum bequeme Stühle und Bänke gruppiert sind, gibt es keine Tischdecken. Die Speisekarte ist im Baukasten System aufgebaut. So kann jeder selbst bestimmen, was er wie kombinieren möchte. Die Auswahl der fleischlichen Genüsse reicht vom Tafelspitz über Rumpsteak und Rinderfilet, wahlweise in 200 g oder 300 g, bis hin zum kapitalen T-Bone-Steak, das 800 g auf die Waage bringt. Bei der Fleischauswahl wie auch beim Einkauf aller Speisen und Getränke achtet man ganz bewusst darauf, dass sowohl regionale Köstlichkeiten als auch internationale Spezialitäten auf der Karte zu finden sind.
Eine besondere Attraktion ist der große Holzkohlegrill, auf dem Fleisch, Fisch und Meeresfrüchte vor den Augen der Gäste zubereitet werden. Limousin Rind aus dem Taunus, Dry Aged Beef aus Amerika, das Wolllschwein aus dem Pfälzer Wald, die Extra-(Brat)Wurst vom heimischen Metzger, Geflügel aus der Bresse oder Vogelsberger Lamm – alles wandert vor den Augen der Gäste auf den Grill und wird à la Minute zubereitet. Das gilt auch für die Sektion „Fish and Seafood“, frisch auf den Tisch aus der Bretagne, aus Kanada oder aus Schottland.
Alles Handarbeit: Suppen und Salate, Starter und Side Dishes
Ob Delis oder Starter, Salate, Suppen oder Side Dishes, alles ist handgemacht – auch die vegetarischen Gerichte sowie die Desserts, denen heute bereits Suchtcharakter nachgesagt wird. Ähnlich könnte es mit den hausgemachten Kuchen und süßen Süden gehen. „Wenn schon, denn schon“, sagt Stephanie Teigelkamp. Und dann wären da noch die „Rote Zora“, ein hausgemachter Ketchup made by Schwarzenstein, die grüne Pfeffersauce, die Ponderosa BBQ Sauce und Falk Richters Gewürzmischungen aus der Mühle – gerne auch zum Mitnehmen, denn das alles gibt’s so nur in der Grill & Winebar auf dem Johannisberg.
Weine nach Lust und Laune: Johannisberg oder Tafelberg
Auch Weinfreunde dürfen sich freuen, denn die selbsterklärende Weinkarte enthält 60 Positionen, davon sind über 20 Weine in 0,1 oder in 0,2 l im offenen Ausschank erhältlich. Sie kommen vom Jo’berg vor der Haustür und aus der ganzen weiten Weinwelt. Alle aufgeführten Weine sind nicht nach Land und Farbe angeordnet, sondern nach Geschmackstypen gegliedert. So finden auch neue Weinnasen garantiert ganz schnell ihren Wein – ganz nach Lust und Laune. Für Bierfans gibt’s Crafts, ein frisch gezapftes Pils und Weizenbier aus dem Allgäu – frisch vom Fass. Handgemacht und individuell sind die Signature Drinks, mit denen das Team die Gäste verwöhnen möchte. Da stecken viele gute Ideen und ebensolche Kräuter drin. Soviel sei heute schon verraten.
Who is who: Die handelnden Personen
Küchenchef Falk Richter ist bereits seit drei Jahren auf Burg Schwarzenstein. Bisher war er stellvertretender Küchenchef im Gourmet Restaurant unter Leitung von Dirk Schröer. Zuvor arbeitete er in München bei Otto Koch. Auch Restaurantleiterin Gülhan Wiedemann hat schon Bergluft auf dem Johannisberg geschnuppert. Zwei Jahre lang war sie um die Ecke bei Käfers in der Gutsschänke tätig. Davor arbeitete sie vier Jahre bei Käfers im Wiesbadener Kurhaus. Ehe sie nach Schwarzenstein kam, führte sie ihr Weg zurück in den Rheingau – nach Eltville in das Restaurant der Burg Crass.