Noch mehr Genuss im Nordschwarzwald: Am „Kulinarischen Wanderhimmel“ der Feinschmecker-Hauptstadt Baiersbronn (acht Michelin-Sterne bei 14.500 Einwohnern) ist ein neuer Stern aufgegangen. Röter Bio-Ziegenkäse mit Dost (wildem Oregano) ergänzt ab Mai das Angebot der „Baiersbronner Schätze“. Dazu gehören bereits Buhlbach-Forellen, Schwarzenberger Lammspezialitäten und hausgemachtes Waldhonigeis. Doch den „Kulinarischen Wanderhimmel“ zeichnet noch viel mehr aus als diese vier Schmankerl.
„Lokale Spezialitäten, deren Hauptbestandteile aus Baiersbronn stammen und die im Ort von Einheimischen hergestellt werden. Sie sind direkt beim Erzeuger und in ausgewählten Restaurants erhältlich“, so definiert der Journalist und gelernte Restaurant-Fachmann Hannes Finkbeiner die „Baiersbronner Schätze“. Gemeinsam mit Gastronomen und Produzenten hat sich Finkbeiner im Auftrag der Baiersbronn Touristik auf die Suche nach handgemachten Lebensmitteln aus der Gemeinde im Nordschwarzwald gemacht. Vorbild für die „Baiersbronner Schätze“ war die Buhlbach-Forelle: Sie steht für Heimat, Natürlichkeit, Sorgfalt und Qualität aus der Gemeinde im Nordschwarzwald. Seit mehr als 100 Jahren werden in Buhlbach Forellen gezüchtet, seit über 50 Jahren führt die Familie Sigwart den Betrieb. Die 14 Teiche werden ausschließlich von umliegenden Quellen gespeist – mit kühlem, klarem Schwarzwald-Wasser. Zu den Baiersbronner Schätzen gehören daneben das Reichenbacher Waldhonigeis von Familie Zimmermann vom Bauernhof Seidtenhof sowie Schwarzenberger Lammspezialitäten von Metzger Joachim Koch aus Klosterreichenbach.
Neuer Schatz: Bio-Ziegenkäse mit Dost vom Peterle-Hof
Bio-Landwirt Michael Peterle kam auf einem Bauernhof in der Französischen Schweiz das erste Mal mit Ziegenkäse in Berührung. Nach einigen Jahren mit eigenem Hof im Elsaß zog er vor mehr als 20 Jahren mit Frau, Sohn und allen Ziegen nach Baiersbronn um, auf einen Bauernhof in Röt. Seine Ziegen bekommen nur Heu und Grünfutter zu essen. Von Anfang Mai bis Ende Oktober gibt es nun den neuen Röter Ziegenkäse mit Dost (wildem Oregano), der auf Baiersbronner Wiesen zu Hause ist. „Das Aroma des Käses erinnert mich immer ein wenig an einen Sommertag im Schwarzwald, wenn die Wiesen blühen und ich an einer warmen Sandsteinmauer am Waldrand vorbeilaufe – dieser Duft findet sich auch im Käse wieder“, schwärmt Peterle. Angeboten wird der Rohmilch-Käse in drei Varianten: einen Tag alt mit weicher Konsistenz, drei bis vier Tage alt mit leichter Rinde und fünf Tage alt mit einer gelblichen Rinde und mit einem intensiven Geschmack, in dem der Dost sein Aroma vollends entfaltet hat.
Sieben Bausteine bilden den „Kulinarischen Wanderhimmel“
Vor allem die herausragende Gastronomie und das vorbildliche Wanderkonzept „Baiersbronner Wanderhimmel“ haben die Feriengemeinde im Nordschwarzwald bekannt gemacht. Diese beiden Schwerpunkte verbindet der neue „Kulinarische Wanderhimmel“, der seit Spätsommer 2014 Stück für Stück umgesetzt wird. Bisher gibt es sieben Bausteine: Wildpflanzen-Wirte verfeinern ihre Gerichte mit Aromen, die in Baiersbronn auf Feld, Wald und Flur wachsen. Die Wildpflanzen-Guides zeigen bei ihren Wanderungen, wie in Baiersbronn Beeren, Pilze, Kräuter und sogar Bäume schmecken. Der Kulinarische Wildpflanzen-Lehrpfad verrät mittels App und Video, welche natürlichen Schätze auf der Wiese, am Waldrand, im Wald und am Wasser stehen. Die Wildpflanzen-Broschüre hilft bei der Bestimmung und Zubereitung des Gefundenen. Der fünfte Baustein des „Kulinarischen Wanderhimmels“ ist der Picknick-Rucksack, den die Wildpflanzen-Wirte mit lokalen und regionalen Spezialitäten für eine genussvolle Tour durch die Natur füllen. Und dann sind da noch die Genussplätze, aus heimischen Hölzern gezimmerte Rastplätze mit herrlicher Aussicht oder lauschiger Atmosphäre, die zum Augen- und Gaumenschmaus einladen. Am besten mit den „Baiersbronner Schätzen“, dem siebten Baustein des „Kulinarischen Wanderhimmels“.
Weitere Informationen auch unter www.kulinarischer-wanderhimmel.de und unter www.baiersbronn.de