Drei hohe kulinarische Auszeichnungen für Storstad in Regensburg – Anton Schmaus Aufsteiger des Jahres im Gault&Millau
Gerade mal sechs Monate ist es her, dass Anton Schmaus (33) sein wegweisendes Restaurant Storstad im Zentrum von Regensburg im fünften Stock des geschichtsträchtigen Goliath-Hauses eröffnet hat. Die Bilanz der ersten Wochen kann sich sehen lassen: Auf Anhieb holt er gemeinsam mit seinem jungen Team den Michelin-Stern zurück. Der Gault&Millau bewertet das Storstad mit 17 Punkten und verleiht Anton Schmaus den Titel „Aufsteiger des Jahres“. Von der Redaktion des Großen Restaurant & Hotel Guides, besser bekannt als Bertelsmann, wird das Storstad zum „Restaurant des Jahres 2015“ gewählt.
„Ich bin überglücklich und als Jungunternehmer freue ich mich über diese Auszeichnungen gleich im ersten Jahr, vor allem natürlich für meine ganze Crew, die für dieses neue, etwas andere Restaurantprojekt von Anfang an meine eigene Begeisterung geteilt hat. Das ist nicht selbstverständlich, weil wir hier schon neue Pfade beschreiten“, sagt Anton Schmaus. „Dass wir mit unserem Konzept eine gute Richtung eingeschlagen haben, zeigt auch das tolle Feedback, das wir von unseren Gästen bekommen. Es bestätigt meine These, dass es der richtige Weg für die Gastronomie ist, bewusst Schwellen abzubauen. Storstad heißt auf Schwedisch Großstadt, und es ist genau die offene, großstädtische Denkweise, die Konventionen prüft und verwirft, auch mal provoziert und verschiedenste Kulturen einfließen lässt. Großstadt ist das, was im Kopf passiert. Ich möchte in diesem Restaurant eine zeitgemäße, unangestrengte Küche, wie ich sie selbst liebe. Deshalb finde ich es großartig, dass auch die Restaurantkritiker den Trend zum „casual fine dining“ mehr und mehr begrüßen. Auf höchstem Niveau, ganz ohne Krawattenzwang. Einfach wunderbar.“
Als Handwerker und leidenschaftlicher Koch freut sich Anton Schmaus zudem über die positive Kritik an seiner Küchenleistung aus der Feder des Gault&Millau. „Weil er frei von Effekthascherei demonstriert, dass zeitgemäße Küche kein Chichi braucht, sondern Mut zu starken Aromen“, so der Standpunkt der Kritiker. „Unverkünstelt, mutig gewürzt“ – den Gault&Millau-Kritikern gefällt es, dass Anton Schmaus sich an der modernen skandinavischen Küche orientiert, aber intensiv mit asiatischen Aromen und Kochtechniken flirtet und jedem Teller eine ganz klare aromatische Aussage mitgibt. Für Gerichte wie „das Schwarzfederhuhn mit Thai-Basilikum, Quitte, Steckrübe, Kichererbsen und geschäumter Sauce mit intensiver Curry-Schärfe“ oder „das Iberico-Schwein mit einem spannenden Würzkosmos aus Kürbis, Kardamom und Kokos“ erhält er 17 von 20 möglichen Punkten.