Neue Koch TV Show: The World’s Best Chefs

Mit großen Namen aus der internationalen Spitzengastronomie und einer außergewöhnlichen Herangehensweise erweitert „The World’s Best Chefs“ ab Ende September die deutschsprachige Fernsehlandschaft. Für die neue Sendung gewähren einige der weltbesten Köche, darunter auch der Begründer der Molekularküche Ferran Adrià, intensive Einblicke in ihre Wirkungsstätten und zeigen, welche Geschichten, Inspirationen und persönlichen Werte sich hinter den Gerichten ihrer Speisekarten verbergen. Ausgewählte deutsche Spitzenköche wie Juan Amador und Wolfgang Becker durften das Format vorab beurteilen.

Köchen in Fernsehstudios oder als Retter in Not in fremden Restaurants auf die Finger zu schauen, das gehört zur gewohnten und beliebten Unterhaltungsform vieler Fernsehzuschauer. Mittlerweile hat das audiovisuell erlebbare Zelebrieren von Essen und Genuss fast jeden Kanal erobert. Doch wie sieht das Ganze aus, wenn international renommierte Köche mitmischen und Zutritt zu ihren heiligen Hallen gewähren? Die Antwort liefert „The World’s Best Chefs“ von Nat Geo People. Die neue Sendung des National Geographic Kanals wird ab dem 27. September 2014 jeden Samstag um 21 Uhr ausgestrahlt und rückt diejenigen in den Mittelpunkt des Geschehens, die maßgeblich an der Entwicklung der modernen Gastronomie beteiligt waren und die Impulsgeber der Branche sind.

Als Gastgeberin fungiert Katie Button, eine junge amerikanische Köchin, die gemeinsam mit Félix Meana das Restaurant Cúrate in Asheville, North Carolina, führt. Beide haben bereits in Ferran Adriàs legendärem El Bulli gearbeitet, für „The World’s Best Chefs“ trifft Katie ihn nun wieder und richtet den Fokus zudem auf ähnlich einflussreiche Persönlichkeiten der gehobenen Küche. Dazu zählen Joan Roca, Andoni Aduriz, Gastón Acurio, Grant Achatz, Alex Atala, Michel Guérard, Daniel Humm, José Andrés und Juan Mari Arzak. Eine Handvoll deutscher Spitzenköche, wie Drei-Sterne-Koch Juan Amador, machten sich im Vorfeld der Premiere einen Eindruck: „Mich fasziniert der Authentizitätsanspruch der Sendung sehr. Außerdem überzeugt mich die Kombination aus kurzweiliger Dokumentation, spannender Reisereportage und niveauvoller Unterhaltung. Hier liegt der Schwerpunkt nicht auf Showelementen, Effekthascherei und dem Aspekt des Nachkochens, sondern auf der nachhaltigen Vermittlung der jeweiligen Küchenphilosophien.“
„The World’s Best Chefs“ zeigt Köche, die ihren Beruf als Berufung und Lebensaufgabe verstehen und über die man kaum etwas Privates weiß. Ihnen kann man ein Stückchen näher kommen, das gefällt auch Zwei-Sterne-Koch Wolfgang Becker: „Das Thema Spitzengastronomie ist filmisch sehr gut und verständlich umgesetzt. Den Zuschauer erwarten lebendige Geschichten und keine sperrigen Inhalte. Außerdem finde ich gut, dass eine erfolgreiche Köchin durch die Sendung führt, dadurch ist The World’s Best Chefs nah am Puls der Zeit.“ Die Wertschätzung, die Chefköche wie Massimo Bottura den verwendeten Produkten entgegenbringen, beeindruckt Mario Lohninger, der 2011 vom Gault Millau zum Koch des Jahres gewählt wurde, sehr. „Junge Köche und Köchinnen brauchen solche Vorbilder, und beim Anblick dieser Top-Produkte schlägt mein Herz gleich höher. Allerdings saßen meine zwölfjährige Nichte, meine Lebensgefährtin und meine zweijährige Tochter ebenfalls gebannt vor dem Fernseher. Das Format ist also für die ganze Familie spannend.“ So sieht man beispielsweise Michel Bras und seinen Sohn Sébastien unzählige essbare Blüten und heimisches Gemüse zu ihrem Signature Dish, der Gargouillou, arrangieren. Mehr als 40 verschiedene Arbeitsschritte und zwölf Mitarbeiter sind nötig, um die Komposition perfekt auf den Tellern anzurichten – und einmal mehr wünscht man sich als Zuschauer daheim auf dem Sofa Geschmacks- und Geruchsfernsehen herbei.
In der ersten der insgesamt zwölf halbstündigen Episoden von „The World‘s Best Chefs“ ist Katie Button bei Spitzenkoch Massimo Bottura im italienischen Modena zu Gast. Dort erlebt sie den berühmten Aceto Balsamico und Parmigiano Reggiano auf bisher unbekannte Art und Weise.

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