Masanori Tomikawa vom Okura Hotel Amsterdam kreiert einmal im Jahr spezielle Gerichte für die KLM-Flüge zwischen Japan und Amsterdam
Näher bei den Sternen kann man die Speisen des Sternekochs Masanori Tomikawa nicht genießen als bei KLM in 10.000 Meter Höhe zwischen Amsterdam und Tokio, Osaka oder Fukuoka. Dazu gibt es nur eine Alternative: die Gegenrichtung.
Die Partnerschaft des Okura Hotels Amsterdam mit KLM hat das angeblich verflixte siebte Jahr bereits hinter sich, komplikationsfrei und von Passagierlob begleitet wie alle Jahre zuvor. Begonnen hatte es 2007, als die niederländische Fluglinie erstmals an das japanische 5-Sterne-Hotel in Amsterdam herantrat und den damaligen Chef des Yamazato-Restaurants, Akira Oshima, fragte, ob er auch ganz „hohe“ Kochkunst zelebrieren wolle. Der mit einem Michelin-Stern geehrte Küchenmeister willigte ein und manche KLM-Stammgäste legten in den Folgejahren ihre Flüge so, dass sie einen „Okura-Flug“ buchen konnten.
2014 Frühling/Sommer Inflight-Menu von 1* Küchenchef M. TOMIKAWA, Okura Amsterdam
Vor zwei Jahren gab es einen Pürierstabwechsel im Yamazato und der neue Küchenmeister Masanori Tomikawa, ebenfalls mit einem Michelin-Stern prämiert, führt die kulinarische Flugallianz fort. Tomikawa ist sich wie sein Vorgänger der besonderen Anforderungen an Speisen bewusst, die in großer Höhe munden sollen
Das gilt prinzipiell für alle Fluglinienköche, für Meister der japanischen Küche aber besonders, weil sie mit sehr feinen Geschmacksnuancen arbeiten. Eine andere Schwierigkeit sind die von Japanern besonders geschätzten Fisch-Zubereitungen: Roher Fisch ist an Bord tabu. Schließlich: Tomikawas Kompositionen sollen zu einem voraus berechneten Zeitpunkt serviert werden. Flugverspätungen oder zu später Service an Bord beeinträchtigen seine Kreationen.
Das Menü für die Saison Frühling/Sommer steht seit einigen Tagen. In der World Business Class werden in Richtung Asien beispielsweise diese Vorspeisen serviert: Krabben-Sushi,
Taro und Burdock Spargel im Sesammantel Weitere Gerichte sind Terriyaki-Lachs mit Natane-Sauce, Reis mit Bambus-Sprossen und Hijiki, marinierter Rettich mit Edamame; schließlich wie in Japan üblich die abschließende Suppe, in diesem Fall Miso-Soup. Die Economy-Passagiere erwartet, wenn sie die japanische menü-Variante wählen, Harusame-Salat, gegrillter Lachs mit Yuan-Sauce, Schweine-Kotelett mit Ei auf Reis und als Nachspeise eine Biscuitrolle mit Füllung aus Grüntee-Creme.
Goede Eelust, bzw. Itadakimasu いただきます
Das Hotel Okura Amsterdam ist Mitglied von The Leading Hotels of the World.
Weitere Informationen: www.okura.nl