Lieblingsgerichte aus der Ruhrpottküche
Das Ruhrgebiet ist ja ein wahrer Schmelztiegel, denn hier begann die Industrialisierung, es gab Arbeit und deshalb zogen die Menschen dorthin. Und sie haben natürlich auch ihre Essgewohnheiten mitgebracht. So ist im Laufe der Zeit eine geradezu international geprägte Küche entstanden. Nach der Currywurst mit Pommes Schranke ist heute längst der Döner heimisch. Klassiker der Ruhrpottküche geworden sind aber vor allem Gerichte, für die der hart malochende Bergmann die Zutaten in seinem oft nur handtuchgroßen Garten selbst hochzog: Möhren, Kraut und Zwiebeln. Täubchen kamen aus dem Taubenschlag auf dem Dachboden, Kaninchen hielt man hinterm Haus, wo auch die Bergmannskuh, die Ziege wohnte. Die WDR-Fernsehköche Martina und Moritz haben im Ruhrgebiet in die Töpfe geschaut: Sie servieren ein köstliches Schweinepfeffer, dazu Möhren-Kartoffelstampf – aus dessen Rest pfiffige Plinsen entstehen mit dem unergründlichen Namen Stemmelkort. Moritz hat sich in die Knifte verliebt, natürlich mit Kartoffelsalat. Und zum Dessert gibt es einen süßen Bettelmann.
Redaktion: Klaus Brock
Martina Meuth und Bernd Neuner-Duttenhofer im WDR Fernsehen, Samstag, 15. Februar 2014, 17.20 – 17.50 Uhr in HD: Lieblingsgerichte aus der Ruhrpottküche
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