Bundesweite KfH-Kochtour mit Mirko Reeh startet in Frankfurt –
hessischer Fernsehkoch macht chronisch nierenkranken Patienten
gesundes Essen schmackhaft
„Gesund und trotzdem lecker“ – unter
diesem Motto startete heute die bundesweite Kochtour des KfH Kuratorium für Dialyse
und Nierentransplantation e.V. in Frankfurt, die das KfH für chronisch nierenkranke
Kinder anlässlich seines 40-jährigen Bestehens durchführt. Gemeinsam mit den
jungen Patienten wird Fernsehkoch Mirko Reeh in den Jahren 2009/2010 in allen 14
KfH-Behandlungseinrichtungen für Kinder und Jugendliche eine Kochaktion an
folgenden Standorten durchführen: Erlangen, Essen, Frankfurt/Main, Freiburg,
Hamburg, Hannover, Heidelberg, Jena, Köln, Leipzig, Marburg, München, Münster,
Rostock.
Zur Auftaktveranstaltung zauberte Mirko Reeh, hessischer Fernsehkoch und Pate der
Aktion, zusammen mit jungen Dialysepatienten und nierentransplantierten Kindern aus dem
Frankfurter KfH-Nierenzentrum für Kinder und Jugendliche ein gesundes Drei-Gang-Menü
in seiner Bockenheimer Kochschule. „Unsere jungen Patienten sollen Spaß am Kochen
entdecken und spielerisch die Grundlagen einer gesunden Ernährung erlernen“, erklärte Dr.
Monika Schröder, Ärztliche Leiterin des Frankfurter KfH-Nierenzentrums für Kinder und
Jugendliche, das Ziel der Kochtour und ergänzte, dass gesunde Ernährung auch
Zivilisationskrankheiten wie Bluthochdruck und Diabetes vorbeuge.
Starkoch Mirko Reeh ist von der KfH-Kochtour begeistert: „Ich freue mich, dass ich jungen
Patienten neue Ideen für die Gestaltung ihres Speiseplans geben kann. Die Kinder sind
wegen ihrer Krankheit bei der Wahl der Lebensmittel eingeschränkt. Deswegen liegt es mir
am Herzen, ihnen zu zeigen, dass sie dennoch phantasievolle, gesunde Mahlzeiten
zubereiten können, die lecker schmecken.“
Ein besonderes Anliegen ist dem KfH schon immer die umfassende Betreuung chronisch
nierenkranker Kinder und Jugendlicher gewesen. So entstand bereits im Jahr 1977 das erste
Kinderdialysezentrum in Essen. Heute gibt es bundesweit insgesamt 14 KfH-Nierenzentren
für Kinder und Jugendliche, in denen die meisten der bundesweit erkrankten 250 Kinder und
Jugendlichen eine Dialysebehandlung erhalten.
40 Jahre KfH – Für den Patienten
Das KfH wurde1969 gegründet und blickt in diesem Jahr auf 40 Jahre Erfahrung und Wissen
in der Behandlung nierenkranker Patienten zurück: Vom Pionier zum Innovator – so lässt
sich die 40-jährige Entwicklung des gemeinnützigen KfH am besten umschreiben. Als
Wegbereiter einer flächendeckenden Dialyseversorgung hat das KfH von Anfang an die
Vernetzung von ambulanten und stationären Versorgungsstrukturen gefördert und umgesetzt
sowie eine entsprechende Organisationsstruktur für die Nierentransplantation geschaffen,
um eine auf den Patienten zugeschnittene, bedarfsgerechte Behandlung zu ermöglichen.
Heute steht das KfH für eine umfassende Versorgung nierenkranker Patienten sowie für
neue Konzepte in der Patientenversorgung: Die Betreuung insbesondere älterer Patienten,
das Überwinden der Abhängigkeit von der Dialysetechnik durch Transplantation, die
Verbesserung der sozialen und wirtschaftlichen Lage der Dialysepatienten sowie das
Verhindern von Krankheiten, deren Endstufe die Dialysepflichtigkeit sein kann, sind die
wichtigsten Aufgaben, denen sich das KfH im Rahmen seiner besonderen gesellschaftlichen
Verantwortung und vor dem Hintergrund des demographischen Wandels annimmt.
Grundlage hierfür sind 40 Jahre Erfahrung und Wissen in der Sicherung der
Patientenversorgung. Damit ist das KfH ein verlässlicher Partner für seine Patienten und ein
unentbehrlicher Mitgestalter im Gesundheitswesen. Bundesweit gibt es mehr als 200 KfHNierenzentren,
davon 26 in Hessen.