Die gambische Küche

Kochworkshops, kulinarische Highlights und westafrikanische Kultur in Gambia

„In Gambia sagt man, dass man sich nie mit jemanden streitet, mit dem man eine Schale Essen geteilt hat.“ Neben dieser harmonisierenden Wirkung nimmt die Zubereitung von Mahlzeiten in dem kleinen westafrikanischen Land auch einen sozialen Stellenwert ein und ist nach wie vor ein zelebriertes Gesellschaftsritual.

Wer einen authentischen Einblick in die westafrikanische Kochkunst erhalten möchte, sollte unbedingt am Shopping- und Cooking Workshop von Ida Cham teil-nehmen. Die Gambianerin lädt regelmäßig kulinarisch interessierte Besucher für einen halben Tag zu sich nach Hause ein. Diese können sich nach Belieben mit farbenprächtigen Kleidungsstücken einkleiden, zusammen mit Ida Zutaten auf dem Tanji Fischermarkt einkaufen und nach Spezialrezepten exotische Spezialitäten zubereiten (mehr Informationen auf gambiahomecooking.com ).
Zu den typisch gambischen Gerichten zählen beispielsweise Beef Domoda, ein Rindfleisch-Eintopf mit Gemüse und dickflüssiger Erdnusssoße und Lady Fish, der frisch im Atlantik gefangen wird. Die Speisen werden üblicherweise auf einem großen Teller serviert und gemeinschaftlich geteilt.

Bei den warmen Temperaturen in dem Land mit ganzjähriger Sonnengarantie sorgt das gambische Julbrew für Erfrischung. Das unter deutscher Anleitung in Serekunda gebraute Bier zählt neben dem säuerlichen Palmwein zu den typischen alkoholischen Getränken der Nation. Zweiter wird aus der Ölpalme gewonnen und kann von erprobten Kletterern bei einem Ausflug in den heiligen Wald Makasutu mit viel Geschick in Flaschenform von der Palmenkrone ergattert werden (örtliche Reiseveranstalter und Hotels bieten Tagesausflüge nach Makasutu für 35-45 Euro pro Person an). Besonders beliebt ist auch der wohltuende und vitaminreiche Baobab Saft, der von der Frucht des Affenbrotbaums gewonnen wird. Der rote, säuerliche Wonjo Saft ist ebenfalls bekannt für seine heilende Wirkung.

Jenseits der zahlreichen Restaurants mit reichhaltigen Buffets und Menüs in den großen Hotelketten, kann man traditionelle Kost auch in kleinen Lokalen probieren. Dazu eignet sich beispielsweise die Strandbar Poco Loco www.djelibahotel.com/poco-loco , die nicht nur einen fabelhaften Blick auf den Atlantik, sondern auch afrikanische Musik anbietet. Auch das ehemalige Destinies Restaurant, das bald in Ninki Nanka umbenannt wird, eröffnet bald erneut seine Pforten mit leckeren Spezialitäten.

Weitere deutschsprachige Informationen zu Gambia unter www.visitthegambia.gm oder www.go-gambia.com

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