Ab sofort ist Österreichs höchstes Café auf dem Pitztaler Gletscher eröffnet. Auf einer Höhe von 3.440 Metern bietet das „Café 3.440“ Wintersportlern wie Ausflugsgästen Kaffeespezialitäten und ein einmaliges Alpenpanorama. Architektonisch fügt sich das neue Café außergewöhnlich und doch zurückhaltend in die Gletscherwelt ein. Besonderes Highlight: die freischwebende Terrasse mit Glasfront.
In Höhen, wo sonst nur Bergsteiger hingelangen, gilt ab sofort: Café Latte schlürfen und Aussicht genießen. Aus einer Wunschvorstellung macht das Pitztal mit dem „Café 3.440“ Realität. Das höchstgelegene Café Österreichs ist auf dem Pitztaler Gletscher eröffnet. 116 Sitzplätze auf zwei Ebenen umfasst die neue Attraktion. Erst knapp vier Wochen zuvor ging die neue Wildspitzbahn in Betrieb, die nun zum neuen Café führt. Auf einer Höhe von 3.440 Metern über dem Meeresspiegel überragt es die Tiroler Gletscherwelt und sogar den Gipfel selbst. Aufgrund der geringen Baufläche auf dem Gipfel, entschieden sich die Architekten das Café überhängend zu bauen. Größtes Highlight ist die freischwebende Terrasse mit umrundeter Glasfront. Dort eröffnet sich Wintersportlern wie Ausflugsgästen ein faszinierendes Alpenpanorama auf die umliegende Gletscherwelt mit über 50 Dreitausendern, sowie den höchsten Berg Tirols – die Wildspitze mit 3.774 Metern. So unterschiedlich wie die Tiroler Bergwelt präsentiert sich auch das Angebot des „Café 3.440“. Mit dem höchsten kostenlosen W-Lan und einer Kombination aus traditioneller Kaffeekultur und modernem Loungeambiente reicht das Angebot von Kaffee Advokat über Tiramisu-Milchkaffee bis hin zur heißen weißen Schokolade sowie ausgesuchten Kuchensorten aus der hauseigenen Konditorei der Gletscherrestaurants und Sandwiches. „Bewusst haben wir uns für eine gehobene Kaffeekultur entschieden. Damit hebt sich das Café von der üblichen Hüttenatmosphäre ab. Für den Besucher schafft neben dem Kaffeegenuss und der Aussicht auch die Innenausstattung aus Eichenholz ein ganz besonderes Erlebnis“, so Stefan Richter, Marketingleiter der Pitztaler Gletscherbahn.
Architektur in Form einer Schneewechte
Neben dem Angebot sticht das Café durch sein besonderes Innen- und Außendesign hervor. Entworfen wurde es vom Vorarlberger Architekturbüro Baumschlager Hutter Partners. Aufgabenstellung war es, ein Café zu entwerfen, das auffällt, sich aber doch zurückhaltend in die Gletscherwelt einfügt. Auf den ersten Blick ein Widerspruch. Auf den zweiten Blick eine Herausforderung, die der Architekt Oliver Baldauf auf spannende Weise meisterte. Er designte ein Objekt, das sich an der Formensprache der Gletscherwelt orientiert, wie er selbst erklärt. Von außen betrachtet erinnert das Café an eine Schneewechte. An verwehten Schnee, der in der Gletscherwelt strömungsgünstig liegen bleibt. Auch die neue Berg- und Talstation der Wildspitzbahn sind in gleichem Design gehalten. Die Bauarbeiten für die neue Bahn und das „Café 3.440“ begannen bereits im Sommer 2011 und dauerten insgesamt knapp zehn Monate. Insgesamt 20 Millionen Euro investierte die Pitztaler Gletscherbahn GmbH in die zwei neuen touristischen Highlights im Pitztal. Damit hat sie eine ganzjährige Attraktion geschaffen, denn die Bahn führt im Winter wie im Sommer zum höchsten Café Österreichs.
Das Pitztal mit seinen 7.400 Einwohnern und den vier Ortschaften Arzl, Wenns, Jerzens und St. Leonhard liegt in Tirol auf einer Höhe von 880 bis 1.640 Metern. Die Wildspitze (3.774 Meter Höhe) am Ende des Tals ist der höchste Berg Tirols; direkt davor erstreckt sich der Pitztaler Gletscher. Im Winter bietet das Pitztal mit seinen Skigebieten am Hochzeiger, Rifflsee und Pitztaler Gletscher drei unterschiedlich anspruchsvolle Skiarenas. Besonders praktisch: Das Busnetz im gesamten Pitztal ist für Gäste kostenlos.