Stefan Heyne

Im Naturresort Schindelbruch im Harz ist Küchenchef Stefan Heyne in seinem Element. Jeden Tag hört er das Vogelgezwitscher und ist von der ursprünglichen Natur des Harzes, von Wald, Wiesen und Wasser umgeben. Seine ehrliche Begeisterung spürt man, nutzt er doch alles, was diese Region an natürlichem Reichtum zu bieten hat für seine regionale Kochkunst, die er mit Experimentierfreude würzt, dabei aber selbst verwurzelt bleibt. Fangfrische Forellen bezieht er aus der Südharzer Forellenzucht in Wickerode, Ziegenkäse kommt vom Sophienhof bei Nordhausen, das Gemüse von den fruchtbaren Äckern des Bundeslandes Sachsen-Anhalt und das Rind- sowie Schweinefleisch vom Hof Oberländer, Bioland-Partner. Mitten in Deutschland bringt er im Sommer Wildkräutersalat auf den Tisch und serviert ihn im Rahmen des vegetarischen Menüs im Gourmet-Restaurant „Silberstreif“. Holunderblütensirup, Fichtennadelspitzen-Honig für den gratinierten Ziegenkäse und fruchtige Marmeladen stellt er selbst her.

Rot- und Rehwild gehören zu den wichtigsten Tierarten in Deutschlands nördlichster Mittelgebirgsregion. Das Röhren der Hirsche ist in der Brunftzeit besonders imposant und weithin hörbar. Zwei Mal im Jahr wird hier in die Gebiete der Jagd- und Forstgesellschaft Stolberg/Harz zur Jagd geblasen. Die Forstgesellschaft ist Eigentümerin des Naturresorts unter der Leitung des Geschäftsführers Dr. Clemens Ritter von Kempski. Das erlegte Wild wird anschließend frisch verarbeitet. Auch das ist eine Besonderheit von Stefan Heyne, denn die komplette Tierverwertung ist längst nicht allen Küchenchefs vertraut. Im Herbst kreiert er dann das passende Menü zum duftenden Wildbraten, als Highlight gerne auch eigens gesammelte Pilze: eine perfekte Kombination von Natur- und Gaumengenuss für den Küchenchef.
„Pilze sammeln ist ein Hobby von mir und ich liebe es durch den Wald zu stöbern“, so Heyne schwärmerisch.

Das Gastronomiekonzept ist in jeder Hinsicht durchdacht und elementarer Bestandteil des Hauses: zurück zum Ursprünglichen und ein Wohlfühlerlebnis, welches auf Achtsamkeit der Natur gegenüber beruht, gehören zum Grundverständnis im Naturresort Schindelbruch. So ist es selbstverständlich, dass im Hotel – einem persönlichen Zuhause auf Zeit – , viel Wert auf die Bewahrung der regionalen Geschmacksvielfalt gelegt wird, zum Beispiel durch die Verwendung saisonaler Produkte aus der Umgebung, wie den Früchten des Waldes. Die Mitgliedschaft in der Vereinigung „Slow Food“ unterstreicht dieses bewusste Herangehen, das von dem kulturvollen Umgang mit Lebensmitteln, von Frische, Lebendigkeit und Bekömmlichkeit geprägt ist.

Das moderne und zugleich naturverbundene Konzept findet sich in allen Restaurants wie auch in den familiären Stuben wieder, die unterschiedlich im romantischen bis eleganten Landhausstil eingerichtet sind. Im Hotelrestaurant „Feuerfalter“ wird eine täglich wechselnde wie vielseitige regionale Wellness-Vitalküche angeboten. Hier fehlen weder das Slow-Food-Menü noch die kulinarische Inszenierung des Harzer Abends oder auch die köstliche Zubereitung eines Sommerbarbecues.

Im à la carte Restaurant „Waldteufel“ stehen traditionelle Gerichte für Wanderer und Harzliebhaber auf dem Programm.
Die unterschiedlich wie geschmackvoll eingerichteten Stuben, nach den Schmetterlingsnamen der Region „Widderchen“ und „Kleiner Fuchs“ benannt, bestechen durch ihre gemütliche Atmosphäre – Genuss im ganz privaten Rahmen.

Im Gourmetrestaurant „Silberstreif“ kreieren Stefan Heyne und sein Team exzellent zubereitete Vegetarische- sowie Feinschmeckerküche auf Haubenniveau. Die Verwendung hochwertiger Ausstattungsmaterialien bringt besinnliche Ruhe in das Restaurant. Wohltuender Spielraum für die erfolgreiche Symbiose von Kulinarik und Atmosphäre eines exklusiven Genießerabends.

Die große Weinauswahl, darunter viele Weine aus Deutschland, insbesondere aus der nahen Saale-Unstrut-Region sowie aus Sachsen, kommt allen Restaurants zugute und wird ständig weiter ausgebaut. Auf die Umsetzung und Weiterentwicklung des Gastronomiekonzeptes legt F&B-Direktor Olaf Hirsch großen Wert, denn das gemeinsame Ziel ist verabredet: Das Naturresort will die erste Adresse für Wellnessfreunde und kulinarische Genießer im Harz sein und bleiben.

In wenigen Wochen, im August 2012, bekommt Stefan Heyne einen neuen Patisseriebereich dazu und kann zukünftig auch für eigene Kuchen und Torten all sein Talent spielen lassen.
„Seine Begeisterungsfähigkeit, Neugier und Bodenständigkeit ist es, die uns in der Zusammenarbeit so gut gefällt. Stefan Heyne ist noch ein junger Küchenchef, aber hier hat er Entwicklungsmöglichkeiten und man spürt, dass er angekommen ist“, so Direktorin Sabine Waske.
Stefan Heyne will der Küche der Region ein Gesicht geben, im Naturresort kulinarische Maßstäbe setzen und zukünftig geht der Blick auch in den „Sternenhimmel“, der im Harz besonders hell leuchten kann.

www.schindelbruch.de

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