Stiftung Warentest: Sonnenschutzmittel

Teurer Sonnenschutz muss nicht sein – im Test schnitten preiswerte Mittel von Discountern und Drogeriemarktketten am besten ab. Das ist gut so, denn beim Sonnenschutz gilt: viel hilft viel. Gut eincremen lautet die Devise, und immer wieder nachcremen. 14 der untersuchten 20 Mittel mit Lichtschutzfaktor 30 bekamen die Note „Gut“. Die besten, die die Haut gleichzeitig „sehr gut“ mit Feuchtigkeit anreichern, sind Sun Dance Transparentes Sonnenspray (dm), Cien Sonnenmilch classic (Lidl), Lavozon Sonnenmilch (Müller) und Sun Ozon Sonnenlotion Soft & Light (Rossmann). Sie kosten zwischen 1,20 und 2,50 pro 100 ml.

Die Tester untersuchten, ob der Lichtschutzfaktor eingehalten wurde, der UVA-Schutz, ob die Haut genügend mit Feuchtigkeit versorgt wird, wie sich die Mittel anwenden ließen, außerdem die Deklaration. In der mikrobiologischen Qualität waren vier Mittel „ausreichend“: alverde von dm und eco (beide Naturkosmetik) sowie Annemarie Börlind und La Roche-Posay.

Nur zwei Produkte waren „mangelhaft“. Der UVA-Schutz reichte bei Avon A New Solar Advance Suncsreen Body Mist und bei eco Sonnencreme mit Sanddorn und Olive (Bio-Produkt) nicht aus. UVA-Strahlen dringen tiefer in die Haut ein als UVB-Strahlen und sollten daher auch gründlich abgeschirmt werden.

Wer nach 10 Minuten in der Sonne rot wird, kann mit Lichtschutzfaktor 30 etwa 30 mal so lange in der Sonne bleiben. Ärzte empfehlen jedoch, spätestens nach zwei Dritteln dieser Zeit aus der Sonne zu gehen.

Der ausführliche Test von Sonnenschutzmitteln ist in der Juli-Ausgabe der Zeitschrift test und online unter www.test.de/sonnenschutz veröffentlicht.

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