Jetzt Vitamin D tanken

DGE rät: raus an die frische Luft!

Die Uhren stehen auf Sommerzeit, es ist länger hell. Das sind
ideale Voraussetzungen, die Vitamin D-Versorgung auf Vordermann
zu bringen. Denn der Mensch kann Vitamin D durch
Sonnenbestrahlung der Haut selbst bilden. Der Körper benötigt
Vitamin D für den Aufbau und Erhalt der Knochen: Es reguliert
den Calcium- und Phosphatstoffwechsel und sorgt für eine
ausreichende Mineralisierung und Härtung der Knochen. Als
Schätzwert für eine angemessene Zufuhr gibt die Deutsche
Gesellschaft für Ernährung e. V. (DGE) für Kinder, Jugendliche
und Erwachsene 20 µg Vitamin D pro Tag an, aber nur, wenn keine
körpereigene Bildung erfolgt

In Deutschland reicht die Stärke der Sonnenbestrahlung in den
Monaten März bis Oktober aus, um eine ausreichende Bildung des
Vitamins zu gewährleisten. Da die körpereigene Synthese
individuell schwankt und vom Breitengrad und der Jahreszeit
abhängig ist, gilt für Erwachsene als Faustregel, sich ca. 5 bis
25 Minuten pro Tag mit unbedecktem Gesicht, Händen und Teilen von
Armen und Beinen der Sonne auszusetzen.

Personen, die sich bei Sonnenschein kaum oder gar nicht bzw. nur
vollständig bekleidet im Freien aufhalten sowie Menschen mit
dunkler Hautfarbe und ältere Menschen ab 65 Jahren zählen zu den
Risikogruppen, die gegebenenfalls ein Vitamin D-Präparat
einnehmen müssen.

Die Nahrung trägt mit ca. 2 bis 4 µg am Tag nur unwesentlich zur
Vitamin D-Versorgung bei. Der Rat der DGE lautet daher: „Leute,
geht an die frische Luft!“ Wer die kommenden Sommertage nutzt und
sich so viel wie möglich im Freien mit ausreichenden Partien
unbedeckter Haut bewegt, ohne dabei einen Sonnenbrand zu
riskieren, kann so auch einen Speicher für die Wintermonate
anlegen. Denn mit einer sehr guten Vitamin D-Versorgung zum Ende
des Sommers kann man auch ohne Vitamin D-Präparate über den
Winter kommen.

Benutzer-Bewertung
5 (1 Stimme)

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert

Diese Website verwendet Akismet, um Spam zu reduzieren. Erfahre mehr darüber, wie deine Kommentardaten verarbeitet werden.