Neuseeland ist der weltweit größte Exporteur von Hirschfleisch, und in Deutschland ist die Nachfrage nach dem Premium-Rotwild von den Inseln im Südpazifik besonders groß. Die Tiere grasen auf weiten Grünflächen, trinken reines Wasser und atmen die klare Luft der neuseeländischen Natur. Ihr Fleisch zeichnet sich durch charakteristisch milden Geschmack und geringen Fett- und Cholesteringehalt aus. Aufgrund seiner ausgezeichneten Qualität und der ganzjährigen Verfügbarkeit bietet neuseeländisches Hirschfleisch vielseitige Einsatzmöglichkeiten in der Küche.
Aufzucht auf großzügigen Weiden, konstant hohe Qualität und charakteristisch feiner Geschmack – das sind nur einige der Attribute, die neuseeländisches Hirschfleisch zum Premium-Produkt machen. Die Tiere wachsen meist auf der grünen, dem Alpenland ähnelnden Südinsel Neuseelands auf. Sie ernähren sich von Gräsern und Blättern und trinken reines Wasser – Zusatz- oder Aufbaunahrung sind für neuseeländische Hirschfarmer tabu. Die Tatsache, dass die Tiere nicht gejagt und männliche Exemplare in der testosteronreichen Brunftzeit – die in Deutschland übrigens als Jagdzeit gilt – in Ruhe gelassen werden, garantiert milde, konstant hohe Fleischqualität. Seine charakteristische Zartheit erhält das Fleisch nicht nur durch die außerordentlich gute Pflege der Hirschfarmer, sondern auch, weil Tiere im Alter zwischen 12 und 18 Monaten verarbeitet werden.
Die neuseeländische Hirschfleischindustrie arbeitet nach höchsten Hygienevorschriften und, obwohl auf der anderen Seite der Erde gelegen, streng nach EU-Norm. Jede Stufe des Produktionsprozesses von der Farm bis zum Transport unterliegt strikten Kontrollen, und der Inselstaat im Südpazifik blieb von Tierseuchen wie BSE oder Maul- und Klauenseuche bisher vollkommen verschont. Auch der Transport in die Importländer erfolgt nach ökologischen Prinzipien: Küchenfertig in Zuschnitte wie Filet, Roastbeef, Ober- und Unterschale, Hüfte oder Nuss zerteilt, vakuumverpackt und gekühlt oder schockgefrostet wird das Fleisch CO²-arm per Schiff exportiert.
Ursprünglich zum Jagdvergnügen britischer Einwanderer eingeführt, entwickelte sich das Rotwild in den 1970er Jahren zum gefragten Exportgut für Europa, Asien und die USA; heute kommen in Neuseeland auf gut vier Millionen Einwohner fast eine Million Hirsche. Der bekannte neuseeländische Koch Graham Brown schwärmt: „Hirschfleisch aus Neuseeland ist ein wunderbar leichtes und vielfältiges Produkt. Es ist so zart und fein, dass ich es für viele Gerichte nehme, für die man normalerweise Thunfisch verwendet.“ Neuseeländisches Rotwild enthält reichlich Eisen, aber kaum Kalorien, Fett oder Cholesterin, was das Fleisch nicht nur zur idealen Wahl für Gesundheitsbewusste, sondern auch zur echten Alternative zu Kalb, Geflügel und Rind macht.
Aufgrund seines feinen Geschmacks und der ganzjährigen Verfügbarkeit ist neuseeländisches Hirschfleisch perfekt für die Verwendung in der leichten, modernen Küche und kann mit vielen verschiedenen Aromen und Gewürzen kombiniert werden. So eignet es sich in der warmen Jahreszeit hervorragend als anspruchsvolles BBQ, ist ideale Grundlage für asiatische Gerichte von Tataki bis zur neoasiatischen Küche und kann auch traditionell – modern inspiriert – eingesetzt werden.
Weitere Informationen:
www.neuseelandhirsch.de