Stiftung Warentest: Wandfarben

Wenn die Farbe nicht deckt und man zweimal streichen muss, gibt es weiße Wände nicht zum Schnäppchenpreis. Im Test von 46 Wandfarben, darunter 26 Gleichheiten, bekamen 19 die Note „Gut“, 16 waren „befriedigend“ und 11 „ausreichend“, schreibt die Mai-Ausgabe der Zeitschrift test. Das Magazin nennt dazu auch die Namen, unter denen die geprüften Farben außerdem im Handel angeboten werden. Da kann der Hobbymaler mitunter ein wenig sparen.

Die beste Farbe im Test kommt von Alpina. Alpinaweiß erzielte die Note 1,6 und ist damit Testsieger (42 Euro pro 10-Liter-Eimer). Ebenfalls „sehr gut“ decken die Schöner-Wohnen Farben Polarweiss (40 Euro) und Spektralweiß (30 Euro) sowie Vectra Powerweiss (40 Euro). „Gut“ sind außerdem Alpina Naturaweiss und Farbturm Premium Weiss für je 33 Euro sowie Düfa Superweiss plus (40 Euro).

Geprüft wurden vor allem die Anstricheigenschaften, also beispielsweise Deckfähigkeit, Aussehen und Oberflächenfehler. Außerdem wurde getestet, wie sich die Farben verarbeiten lassen, das heißt etwa, wie sie sich auf der Farbwalze verteilen und ob sich die Walze nach dem Malern leicht reinigen lässt. Weitere Prüfpunkte waren Gesundheits- und Umweltaspekte sowie die Deklaration. Hier neigten einige Anbieter zur Übertreibung: mit der 49 Euro teuren Alpina Ultra kommt man nicht wie versprochen 140 Quadratmeter weit, sondern schafft nur die Hälfte und muss nochmal in den Baumarkt, um einen zweiten Eimer zu kaufen. Auch bei Vectra Profiweiß kamen die Tester nur auf 50 statt der angegebenen 100 bis 130 qm.

Der ausführliche Test Wandfarben ist in der Mai-Ausgabe der Zeitschrift test und online unter www.test.de/wandfarben veröffentlicht.

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