Radieschen bringen Farbe auf den Teller

Knackig, scharf und gesund
Im Frühling bringen frische Radieschen Farbe auf den Teller. Die roten Knollen schmecken hervorragend als Rohkost, in Scheiben geschnitten auf dem Vollkornbrot und in einem selbst gemachten Brotaufstrich. Dafür werden Magerquark, Saure Sahne und etwas Weißweinessig gemischt und klein geschnittene Radieschen und Schnittlauchröllchen hinzugegeben.

Auch in einem frischen Frühlingssalat dürfen die bunten Scharfmacher nicht fehlen – etwa in Kombination mit Blattspinat und Gorgonzola-Würfeln. Eine raffinierte Beilage zu Schwein und Geflügel sind in geschmolzenem Zucker glasierte Radieschen mit frischem Grün. Zudem schmeckt das Gemüse in der Kartoffelsuppe und in einem fruchtig-würzigen Spieß mit Trauben und kleinen Apfelstücken. Selbst die fein gehackten Radieschenblätter lassen sich in der Küche vielseitig verwenden. Sie sind sehr würzig und geben Salaten, Suppen, Gemüsegerichten und Soßen eine besondere Note.

Radieschen sind nah mit dem Rettich verwandt. Das Gemüse hat eine angenehme Schärfe, die auf die enthaltenen Senföle zurückzuführen ist. Im Handel sind meist Knollen mit einer roten Schale, aber auch weiße, violette und weißrote Varianten erhältlich. Vor der Zubereitung werden die Wurzeln, Stiele und Blätter entfernt und anschließend die Radieschen gründlich gewaschen.

Im Frühling ist frische Freilandware aus der Region erhältlich. Für den Verkauf werden die Knollen gebündelt und an ihrem Grün zusammengebunden. Sie sollten frisch, fest und saftig sein, die Blätter grün und nicht welk. Besonders scharf und würzig sind die kleineren Exemplare. Schwammige Radieschen können durch eine späte Ernte innen verholzt sein, denn dann bilden sich zwischen den Zellen Hohlräume.

Im Kühlschrank hält sich das Gemüse, in ein feuchtes Tuch eingewickelt, zwei bis drei Tage. Entfernen Sie die Blätter, da sie den Knollen Wasser entziehen. Übrigens werden etwas weich und trocken gewordene Radieschen wieder knackig, wenn man sie für kurze Zeit in Wasser legt.
Heike Kreutz, www.aid.de

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