DESTILLATA 2012

Weder Salzverarbeitung noch Münzprägung
standen in Hall in Tirol im Mittelpunkt. Es waren vielmehr die
hochgeistigen Genüsse, die mehr als 300 internationale Gäste ins
Salzlager in die historische Stadt am Inn zogen. Höhepunkt des
hochkarätigen Treffens der Meisterdestillateure war die Bekanntgabe
der „Destillerien des Jahres 2012“ und zum fünften Mal in der
21-jährigen Geschichte der internationalen Edelbrandmeisterschaft
Destillata ging der Gesamtsieg an einen nicht-österreichischen
Betrieb.

Die Goldmedaille und der Titel „Edelbrenner des Jahres 2012“
sicherte sich Gerhard Liebl aus Bad Kötzting im Bayerischen Wald.
Liebl setzte sich damit gegen 187 Produzenten aus 10 Nationen durch,
die mehr als 1600 Produkte der verdeckten Verkostung durch die
internationale Destillata Fachjury gestellt haben.

Die Silbermedaille ging an den Tiroler Bernhard Leitner aus Grins,
der seine Brennkunst einmal mehr unter Beweis stellte und mit seinen
klassischen, hochqualitativen Produkten überzeugte.

Platz drei und die Bronzemedaille der Destillata-Prämierung bester
Spirituosen sicherte sich der Zillertaler Markus Spitaler aus
Hippach, der damit dazu beitrug, Tirol in der Bundesländerwertung der
Destillata 2012 an die Spitze zu bringen.

Elitekreis europäischer Spitzendestillerien

Neben den „Edelbrennern des Jahres“ Gerhard Liebl (Gold), Bernhard
Leitner (Silber) und Markus Spitaler (Bronze) wurden weitere acht
Brennereien im „Kreis der Auserwählten Destillerien“ (Teilnehmer mit
der höchsten Punktezahl in der Gesamtwertung) ausgezeichnet. Darunter
drei Destillerien aus Österreich:

Aus Tirol Franz Kostenzer vom Achensee und Florian Kranebitter aus
Inzing sowie aus dem Burgenland die Spezialitätenbrennerei Lagler,
die sich damit nach dem tragischen Tod von Kurt Lagler wieder ins
Spitzenfeld der internationalen Brennerelite zurückmeldet.

Aus Deutschland platzierte sich vier Brennereien im „Kreis der
Auserwählten“. Neben Kaiserstühler Fridolin Baumgartner und Christoph
Keller von der Destillerie Stählemühle im Oberen Hegau schafften
auch noch Destillata-Neuling Axel Hubach aus Bad Dürkheim und die
Brüder Holger und Ralf Henrich aus dem hessischen Kriftel den Sprung
in den Elitekreis der auserwählten Destillerien. Die Brüden Henrich
konnten darüberhinaus als beste von 55 neuen Betrieben auch noch den
Titel „Newcomer des Jahres“ für sich verbuchen

Komplettiert wird der Reigen der Meisterdestillateure von Tibor
Vértes von der Agardi Pálinkafözde aus Ungarn, der als
„Nationensieger Ungarn“ auch das Feld der 25 teilnehmenden
Destillerien aus dem Nachbarland anführt.

Tirol und Niederösterreich an der Spitze der Bundesländerwertung

55 Prozent der teilnehmenden Brennereien kamen aus Österreich und
Tirol war bei der heurigen internationalen Edelbrandmeisterschaft
Destillata das führende Bundesland. 15 Tiroler Betriebe waren
vertreten und konnten insgesamt 244 Medaillen erbrennen. Darunter
gleich 11 der insgesamt 48 Sortensieger (Edelbrände des Jahres).

Auf Platz zwei der Bundesländerwertung landete Niederösterreich,
das mit 26 Brennereien insgesamt 181 Medaillen, davon sieben
Sortensieger erzielen konnte.

www.destillata.at

Sende
Benutzer-Bewertung
5 (1 Stimme)

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert

Diese Website verwendet Akismet, um Spam zu reduzieren. Erfahre mehr darüber, wie deine Kommentardaten verarbeitet werden.