Sommerreifen: Nur jeder Dritte ist „gut“

23.02.2012

Von „gut“ bis „mangelhaft“ reichen die Qualitätsurteile bei einem Test von 30 Sommerreifen zu Preisen zwischen 40 und 162 Euro, den die Stiftung Warentest zusammen mit dem ADAC und anderen europäischen Autoclubs und Verbraucherorganisationen durchgeführt hat. Je 15 hatten die Größe 165/70 R 14 T (für Kleinwagen) und 205/55 R 16 V (für Kompakt- und Mittelklassewagen). In beiden Gruppen liegen die Reifen von Continental ganz vorne.

Testsieger in der Reifengröße 165/70 R 14 ist der Continental EcoContact 5 für einen mittleren Preis von 70 Euro mit „sehr guten“ Noten auf trockener Straße, im Verschleiß und beim Verbrauch. Mit knappem Abstand folgen ihm der Michelin Energy Saver und der Pirelli Cinturato P1. Kaum schlechter sind der preiswerte, aus Indien stammende Newcomer Apollo Amazer 3G Maxx und der Barum Brillantis 2. Das Schlusslicht bei den Kleinwagenreifen bildet der Infinity Inf-030, der nur „mangelhaft“ bewertet wurde. Sein Handling ist miserabel und der Bremsweg bei Nässe viel zu lang. Aus Tempo 80 braucht er drei Wagenlängen mehr bis zum Stillstand als der beste Reifen.

Bei der beliebten Reifengröße 205/55 R16 V teilen sich drei Reifen den Spitzenplatz. Der neue Continental Premium-Contact 5 punktet besonders auf nasser Straße. Der Dunlop SP Sport Fastresponse und der Goodyear OptiGrip erweisen sich dagegen als noch verschleißfester. Neben zwei weiteren „guten“ Reifen von Bridgestone und Semperit bieten die übrigen dieser Kategorie zumindest eine „befriedigende“ Qualität.

Der ausführliche Test Sommerreifen ist in der März-Ausgabe der Zeitschrift test und online unter www.test.de/sommerreifen veröffentlicht.

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