Das Angebot an Hilfsmitteln, um vom blauen Dunst loszukommen, ist vielfältig. Es
reicht von rezeptpflichtigen Medikamenten bis hin zu Akupunktur, Hypnose,
Bioresonanz & Co. Der Verein für Konsumenteninformation (VKI) hat zehn – nicht
medikamentöse – Methoden zur Nikotinentwöhnung unter die Lupe genommen. 18
aufhörwillige Raucherinnen und Raucher stellten sich der Herausforderung, teils mit
Erfolg: Sechs Monate nach Therapiebeginn war die Hälfte der Probanden noch immer
abstinent, u.a. mithilfe von Akupunktur, Mesotherapie und Softlaser.
Neun
Testpersonen brachen die Raucherentwöhnung hingegen vorzeitig ab oder wurden
rückfällig. So gelang den Testpersonen etwa bei der Raucherentwöhnung mittels
Audio-CD oder MP3, die auf Suggestion basiert, sowie der Nikotinersatztherapie
(Kaugummi, Pflaster, Inhalator) der Ausstieg nicht.
Gleich welche Methode gewählt
wurde: Für die Testteilnehmer am entscheidendsten war jeweils der tatsächliche Wille
aufzuhören. Methoden, die zur Entwöhnung angeboten werden, haben damit lediglich
unterstützenden Charakter.
Die Kosten sind ein nicht zu vernachlässigender Faktor, da sie in der Regel nicht von der
Krankenkasse übernommen werden. Diese lagen z.B. im Fall der Behandlung mittels
Akupunktur bei 60 Euro pro Sitzung – mit ca. fünf bis sechs zu absolvierenden Einheiten ist
zu rechnen. Bei der Bioresonanztherapie wurden 150 Euro pro Sitzung fällig, bei insgesamt
vier geplanten Sitzungen.
Nicht zu unterschätzen sind auch die Kosten für eine
Nikotinersatztherapie: Hier kommt eine Packung Kaugummis à 105 Stück auf 29,50 Euro.
Eine ausreichende Dosierung liegt beim Kaugummi üblicherweise bei 8 bis 12 Stück pro
Tag, die empfohlene Behandlungsdauer beträgt drei Monate.
Details zum Test gibt es auf www.konsument.at