Bereits im Jahr 1939 erwarb Leopold Hawelka das Kaffeehaus in der Dorotheergasse Nr. 6 – es gelang ihm, eine Institution zu erschaffen – Die Branche trauert um einen großen Cafétier Wiens und bedankt sich für die Verdienste Leopold Hawelkas für die Wiener Kaffeehauskultur. „Die gesamte
Wiener Kaffeehausszene trauert mit den Angehörigen um einen Menschen,
der die Geschichte der Wiener Kaffeehauskultur sehr stark beeinflusst
hat“, so Berndt Querfeld, Obmann der Fachgruppe Wien der Kaffeehäuser
der Wirtschaftskammer Wien und Berufsgruppenobmann der Kaffeehäuser
Österreichs.
Bereits im Jahr 1939 erwarb Hawelka gemeinsam mit seiner Frau
Josefine das Kaffeehaus in der Dorotheergasse Nr. 6 und arbeitete mit
großem Fleiß, wodurch es ihm gelang, eine Institution zu erschaffen.
Für seine herausragende Arbeit erhielt Hawelka zahlreiche
Auszeichnungen wie z.B. die silberne Ehrenmedaille für besondere
Verdienste der Kammer der Gewerblichen Wirtschaft (1989), den Wiener
Tourismuspreis (1999) oder das Goldene Verdienstzeichen der Republik
Österreich (2000). Anlässlich seines 100. Geburtstags im April 2011
überreichte ihm die Präsidentin der Wirtschaftkammer Wien, KommR
Brigitte Jank, die „Goldene Kammermedaillle“ und das „Goldene
Kaffeesiederkännchen“, welches von der Kaffeesiederbranche für
besondere Verdienste um das Wiener Kaffeehaus vergeben wird.
„Den Wiener Cafétiers bleibt Leopold Hawelka als großes Vorbild in
Erinnerung. Weiters sind wir ihm zu großem Dank verpflichtet, da er
die Wiener Kaffeehauskultur weit über die Grenzen Wiens bekannt und
beliebt gemacht hat. So hat auch seine Arbeit zu einem großen Teil
dazu beigetragen, dass die Wiener Kaffeehauskultur von der UNESCO zum
Kulturerbe ernannt wurde“, so Querfeld.
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