Ausgehend von der Zubereitung und den Zutaten der Speisen nimmt die Dokumentationsreihe den Zuschauer mit auf eine kulinarische Expedition zu den Ursprüngen der Nationalspeisen: Wie gesund ist das Lieblingsgericht eines Landes? Warum ist es gerade dort entstanden? Und wieso wurde es auch auf anderen Kontinenten so erfolgreich? Vier Folgen führen den Zuschauer an die Schauplätze der aktuellen Nahrungsforschung: Angefangen von den Laboren der Ernährungswissenschaft über die Hexenküchen der Aromadesigner hin zu den Bibliotheken der Kulinarhistoriker.
Diese Folge beschäftigt sich mit dem wohl bekanntesten Hackbrötchen der Welt, dem Hamburger. Wahrscheinlich kannten die meisten Kulturen schon sehr früh eine Technik, Fleisch zu zerkleinern, um es haltbar zu machen. Doch erst um 1880 begann mit der Einwanderung deutscher Arbeiter in die USA der Siegeszug des amerikanischen Hacksteaks, das unter dem Namen ‚Hamburger‘ die ganze Welt eroberte. Amerikanischer Geschäftssinn verwandelte das bodenständige Einwandereressen in das erste Fast-food-Gericht der Welt. Große Industriekonzerne, die das belegte Brötchen standardisiert und professionell vermarktet haben, verdienen mit dem Hamburger Milliarden.
arte, Mittwoch, 05.10., 08:00 – 08:45 Uhr (VPS 08:00)