Den Herbstblues kennen viele, und manchmal kann das trübe Wetter sogar Depressionen fördern. Wissenschaftler haben eine weitere Ursache für das Entstehen von Depressionen gefunden: zu wenig Magnesium. Wer mehr von diesem wichtigen Mineralstoff aufnimmt, leidet weniger unter depressiven Symptomen, so das Ergebnis einer norwegischen Studie, in der Daten von 5.708 Personen ausgewertet wurden.
Um Depressionen zu verhindern oder zumindest abzumildern, empfehlen die Wissenschaftler, sich magnesiumreich zu ernähren. Neben magnesiumreichen Nahrungsmitteln wie Vollkornprodukten, Hülsenfrüchten und Bananen trägt auch magnesiumreiches Heilwasser wesentlich zur Versorgung mit Magnesium bei – ganz ohne Kalorien. Als magnesiumreich gelten Heilwässer mit mindestens 100 mg Magnesium pro Liter. Welche Heilwässer viel Magnesium enthalten, zeigt das Verzeichnis der Heilbrunnen auf www.heilwasser.com
Je weniger Magnesium, desto stärker die depressiven Symptome
Immer mehr Studien zeigen, dass ein Magnesiummangel neurologische und psychische Erkrankungen begünstigen kann. So befragten Wissenschaftler aus Norwegen und Australien 5.708 Norweger nach ihren Ernährungsgewohnheiten und erfassten ihre depressiven Symptome. Dabei zeigte sich, dass Personen, die mehr Magnesium aufnahmen, seltener und geringer ausgeprägte Anzeichen einer Depression aufwiesen. Patienten mit einer vom Arzt festgestellten Depression hatten umso stärkere Symptome, je weniger Magnesium sie täglich aufnahmen. Ernährten sich die Patienten magnesiumarm, war das Risiko, eine Depression zu entwickeln sogar höher als bei anderen anerkannten Risikofaktoren wie beispielsweise zu wenig Bewegung.
Magnesium fördert die Glückshormon-Bildung
Doch was hat Magnesium mit der Entstehung von Depressionen zu tun? Die Ursache könnte nach Ansicht der Wissenschaftler darin liegen, dass Magnesium an vielen Stoffwechselreaktionen beteiligt ist. So spielt Magnesium unter anderem bei der Bildung des „Glückshormons“ Serotonin eine wichtige Rolle. Auch klassische Medikamente gegen Depressionen erhöhen den Serotoninspiegel im Gehirn und machen damit quasi die Folgen eines Magnesiummangels rückgängig.
Magnesiumgabe ebenso wirksam wie Medikamente
In Tierversuchen konnten Depressionen bereits erfolgreich mit Magnesium behandelt werden. Auch eine klinische Studie mit Diabetikern zeigte positive Ergebnisse: Erhielten sie 12 Wochen lang täglich 450 mg Magnesium, half dies gegen die depressiven Symptome ebenso wirkungsvoll wie ein klassisches Medikament. Mit dem Vorteil, dass die Nebenwirkungen unter Magnesium deutlich geringer ausfielen.
Heilwässer liefern gut verfügbares Magnesium
Nach Ansicht der Forscher weisen diese Ergebnisse einen einfachen Weg, um depressiven Erkrankungen entgegenzuwirken: eine magnesiumreiche Ernährung. Empfohlen werden 350 bis 400 mg Magnesium täglich. Bei manchen Erkrankungen können jedoch in Einzelfällen 1.000 mg Magnesium oder mehr pro Tag erforderlich sein. Viel Magnesium steckt beispielsweise in Nüssen, Hülsenfrüchten und Vollkorngetreide. Eine besonders gute Quelle für Magnesium ist auch magnesiumreiches Heilwasser mit einem Gehalt von mindestens 100 mg Magnesium pro Liter. Darin liegt Magnesium in gelöster Form vor und ist so für den Körper besonders gut verfügbar.
4 Millionen Deutsche leiden an Depressionen
Depressionen gehören zu den am häufigsten unterschätzten Erkrankungen. Insgesamt leiden in Deutschland etwa 4 Millionen Menschen an einer behandlungsbedürftigen Depression. Jeder fünfte Erwachsene erlebt einmal in seinem Leben eine depressive Phase. Allerdings ist eine Depression mehr als eine vorübergehende niedergeschlagene Stimmung. Betroffene fühlen sich meist antriebslos, haben Konzentrationsstörungen und leiden unter Schuld- oder Angstgefühlen. Dieser Zustand dauert in der Regel länger an.
Die Ursachen einer Depression sind vielfältig: Experten gehen heute davon aus, dass ein Ungleichgewicht von Botenstoffen im Gehirn die Basis für Depressionen ist. Kommen dann externe Auslöser hinzu, wie beispielsweise starke Belastungen am Arbeitsplatz, Verlust von Freunden oder Angehörigen etc., kann sich eine Depression ausbilden.