Lebendige Tradition im Dr. Oetker Schulkochbuch von 1911 bis 2011
Wie macht man eigentlich Biersuppe, gefüllten Gänsehals, Tutti frutti, Nasi Goreng oder Lachs-Wraps? Das sind nur einige Rezepte, die das Dr. Oetker Schulkochbuch zwischen 1911 und 2011 zu bieten hatte. Der Name Schulkochbuch spricht schon für sich: eine Schule, in der jeder das Kochen erlernen kann. Und seine Erfolgsgeschichte ist einmalig: Das Dr. Oetker Schulkochbuch hat ein Jahrhundert deutsche Ernährungsgeschichte mitgeschrieben und mitgeprägt. Der Klassiker entwickelte sich von der Haushaltsfibel zur ‚Bibel des Kochens‘ und wurde bisher 19 Millionen Mal verkauft.
Der 100. Geburtstag ist Grund genug für eine Jubiläumsedition 2011, die ab dem 22. August 2011 zum Sonderpreis im Buchhandel angeboten wird. Begleitend erscheint das Buch „Iss doch wenigstens das Fleisch“ – eine Zeitreise durch die Geschichte der deutschen Ernährungskultur der letzten 100 Jahre von der Kochkiste der Kaiserzeit bis zur Niedrigtemperatur-Garmethode des 21. Jahrhunderts.
Gelingsichere Rezepte aus der Versuchsküche
Fast jeder von uns hat schon einmal ein Dr. Oetker Schulkochbuch in der Hand gehabt. Von Generation zu Generation weitergegeben und oft mit handschriftlichen Anmerkungen versehen, ist es zum unentbehrlichen Helfer für alle geworden. Wer vielleicht mit Bratkartoffeln oder Chili con carne beginnt, kann schon bald Rehrücken, Maultaschen oder Entenbrust mit Orangensauce zubereiten.
Wesentliche Grundlage für den nachhaltigen Erfolg des Millionenbestsellers ist die absolute Verbrauchernähe. Alle Rezepte werden seit 100 Jahren von der Dr. Oetker Versuchsküche entwickelt, unter unterschiedlichsten Haushaltsbedingungen getestet und nach festen Regeln verständlich formuliert. Das ist die Voraussetzung für die
Gelingsicherheit – das unverwechselbare Markenversprechen von Dr. Oetker. Das Schulkochbuch hat sich somit als Standardwerk etabliert – für Millionen von erfahrenen Köchinnen und Köchen genauso wie für Anfänger, die ihre ersten Schritte in die Welt der kulinarischen Genüsse machen.
1911: Gutes Essen statt Branntwein
Geschrieben wurde die erste Ausgabe von 1911, die schon für 20 Pfennig erworben werden konnte, von einer Bielefelder Haushaltslehrerin. Sie hat ihre Erfahrungen aus dem Unterricht in der Kochschule eingebracht, „damit viele junge Mädchen aus diesen Rezepten Nutzen ziehen können“, so der Firmengründer Dr. August Oetker. Viele Tipps und Tricks zur Haushaltsführung – von der Lagerung der Lebensmittel bis zur Finanzplanung – halfen den Hausfrauen zudem, den Alltag zu organisieren und Ärger zu vermeiden, wie der Blick in das Buch von 1911 zeigt: „Der Mann, welcher mit zu magerer Kost ernährt wird, greift fast stets zum Branntwein, um sich zu erwärmen, besonders dann, wenn er außerdem noch einen unordentlichen, ungemütlichen Haushalt vorfindet.“
2011: Multimediale Präsenz mit Buch, Web und App
Das Dr. Oetker Schulkochbuch hat die Menschen in Deutschland wie in einer guten Ehe durch gute und schlechte Zeiten begleitet und mit Rezepten für jeden Geldbeutel und mit unterschiedlichen Schwierigkeitsgraden versorgt – von der Kriegsküche über die Fresswelle bis zur leichten Ernährung. Auch im 21. Jahrhundert sind die Lust am Kochen, die Freude am Ausprobieren und die Liebe zu ausgewählten Zutaten ungebrochen. Die Rezepte des Dr. Oetker Schulkochbuchs sind auch im neuen Jahrtausend auf der Höhe der Zeit und bieten die ganze Bandbreite von traditionellen Gerichten bis zu junger Küche. Ob Gemüsesticks mit Dip oder Putencurry Indische Art – ausprobiert, getestet und gelingsicher formuliert ist alles. Neben dem klassischen Kochbuch gibt es inzwischen für Koch-Fans zahlreiche Rezeptideen auf der Dr. Oetker Website und für alle iPhone und iPod touch Nutzer eine speziell entwickelte Rezepte-Applikation.