Österreichische Gastronomie ist qualitätsbewusst, authentisch und weltoffen

„Dass immer mehr Österreicher wie auch unsere
Urlauber in die heimische Gastronomie einkehren, freut uns
natürlich“, kommentiert Hans Schenner, Obmann der Sparte Tourismus
und Freizeitwirtschaft in der Wirtschaftskammer Österreich (WKO) die
Ergebnisse einer aktuellen AMA-Umfrage der AMA Marketing und GFK,
heute Montag, vor Journalisten in Wien. Demnach besuchen gut ein
Viertel der ÖsterreicherInnen ein oder mehrere Male pro Woche einen
heimischen Gastronomiebetrieb. Die Gründe dafür sieht Schenner nicht
nur in einer verbesserten finanziellen Lebenssituation vieler
Österreicher, sondern vor allem in der heimischen
Gastronomie:“Qualitätsbewusst, traditionsverbunden, authentisch und
zugleich weltoffen – so präsentiert sich die österreichische Küche
dem in- und ausländischen Publikum“, fasst Schenner zusammen. Gerade
bei Urlaubern steht der Genuss regional zubereiteter Gerichte hoch im
Trend. So gaben anlässlich einer Gästebefragung des Tourismus Monitor
Austria 76 Prozent der Urlaubsgäste, dies als beliebte
Urlaubsaktivität beim Österreich-Urlaub an. Zum Vergleich erreichten
Aktivitäten wie Wandern bzw. Skifahren 67 Prozent, Ausflüge 55
Prozent oder Sightseeing 36 Prozent.

Dem Wunsch eines Drittel der Befragten nach Speisen aus Rohstoffen
österreichischer Herkunft – 34 Prozent gemäß AMA-Umfrage – komme die
AMA-Marketing mit dem AMA-Gastrosiegel sehr gut entgegen, so
Schenner. Für eine gesetzlich verpflichtende Herkunftsbezeichnung,
welche für die Betriebe einen zusätzlichen bürokratischen Aufwand
bedeuten würde, sieht Tourismussprecher Schenner keine Notwendigkeit.
Eine freiwillige Auszeichnung der Herkunft bei bestimmten Produkten
sei hingegen ein echter Anreiz für den Gast wie auch für den
Gastronom. „Das traditionell erfolgreiche AMA-System ist hierfür der
richtige Partner“, zeigt sich der Sprecher der heimischen
Tourismusbetriebe überzeugt.

Erfreulich ist für Schenner auch, dass gemäß der aktuellen Umfrage
Geschäftsessen wieder im Trend liegen. Die Gesetzesentwürfe zum
Antikorruptionsgesetz 2009 wollten Einladungen zum Geschäftsessen,
das sogenannte „Anfüttern“, unter Strafe stellen. Die Diskussion um
das Verbot des ‚Anfütterns‘ hat die Branche hart getroffen. Gerade in
den ohnehin fordernden Zeiten der Finanz- und Wirtschaftskrise
standen besonders in Wien wochenlang viele Lokale mittags leer. Die
Wirtschaftskammer hat erfolgreich die Interessen der
Mitgliedsbetriebe im Gastgewerbe vertreten und im
Begutachtungsverfahren durchgesetzt, dass eine Einladung zum Essen
ins Restaurant oder Gasthaus kein Delikt nach dem
Anti-Korruptionsgesetz ist. „Es gehört einfach zur heimischen
Arbeits- und Lebenskultur, dass man auf ein Mittagessen einladen
darf. Wer das als persönlichen Vorteil oder als Bestechung
interpretiert, der hat einfach keinen Geschmack“, so Schenner.
Bemerkenswert ist auch, dass laut AMA-Umfrage 84 Prozent der Gäste an
oberster Stelle Hygiene und Sauberkeit im Betrieb erwarten. „Diesem
Wunsch entsprechen die österreichischen Betrieben in der Gastronomie
und Hotellerie durch ein hohes Bewusstsein“, weiß Schenner.

„Fest steht, dass die AMA-Marketing der kompetente und
verlässliche Partner der heimischen Gastronomie und des Tourismus ist
und bleibt, wenn es um den Bezug und die Qualität von heimischen
Produkten geht. Einer weiterhin guten Zusammenarbeit und einem
uneingeschränkten Genuss für die unsere Gäste steht nichts im Weg“,
so Schenner abschließend.

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